Dow Jones Industrial Average- Erwartete Schwäche

Lieber Leser,

dass der Zeitraum um den Beginn des dritten Quartals und der Woche zum 4. Juli, in der Regel von Korrekturen im Aktienmarkt begleitet wird, ist nicht ungewöhnlich. Die Schwäche, die sich also zur Mitte der Woche im DowJones-Index zeigt, wird teilweise mit dieser Korrektur begründet werden können. Leider kommen nun weitere Unsicherheitsfaktoren hinzu, die die Einschätzung der Lage etwas erschweren.

Zum einen fällt der Ölpreis wieder. Die Notierung für die nordamerikanische Rohölsorte WTI, fällt zeitweise wieder auf die technisch relevante Unterstützung bei 46 US-Dollar je Barrel und das innerhalb von zwei Tagen um ganze 3 US-Dollar. Ein Durchbruch unter die 46 US-Dollar je Barrel Preiszone, könnte einen weiteren Dämpfer für den Ölpreis bedeuten, denn diese Unterstützung wurde nun in den vergangenen vier Wochen zwei Mal getestet. Aktuell läuft der dritte Test ab.

Ein anderer Belastungsfaktor für den US-Aktienmarkt, könnte im US-Dollar bestehen. Dieser wertet in Folge eines stark stagnierenden britischen Pfundes und einigen anderen Währungen, auf. Auch der Kurs für die wichtigen zehnjährigen US-Staatsanleihen (US-Treausries) bewegt sich zu Beginn der Woche wieder nahe des Jahreshochs. Damit signalisiert der Anleihemarkt ein erhöhtes Risiko, das den Aktienmarkt zusätzlich belasten könnte.

Noch ist aber nicht alles verloren. Aus der markttechnischen Perspektive, könnte der DowJones-Index sogar noch auf 17.450 Punkte fallen, ehe es wieder aufwärts geht. Positiv hingegen, wäre ein Anstieg über 18.100 Punkte.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse