Drägerwerk: da ist die Enttäuschung GROSS!

Lieber Leser,

die am Freitag veröffentlichten Geschäftszahlen des Medizin- und Sicherheitstechnikherstellers Drägerwerk sorgten für große Enttäuschung bei den Aktionären, der Kurs fiel um bis zu sieben Prozent und hat sich auch am ersten Handelstag der neuen Woche nicht von diesem Tiefschlag erholen können. Insbesondere zur Dividende hatte es schlechte Nachrichten gegeben, denn das Unternehmen plant, die Ausschüttung für die Vorzugsaktien um 0,19 Euro auf 1,39 Euro zu senken. Damit reagiert das Management auf die im ersten Quartal drastisch gesunkene Zahl von Auftragseingängen und Umsätzen.

Verhilft das Sparprogramm zu mehr Stärke beim Ertrag?

Nachdem es bereits im letzten Jahr einen deutlichen Gewinneinbruch zu verzeichnen gab, stand nach den ersten drei Monaten 2016 sogar ein Fehlbetrag in Höhe von 16 Millionen Euro zu Buche. Dennoch hielt das Unternehmen an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest. Dies hielt zahlreiche Anleger jedoch nicht davon ab, ihre Positionen abzubauen. Um die Ertragskraft zu steigern, hat sich der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller ein Sparprogramm auferlegt. Analyst Scott Bardo von der Berenberg Bank meint, dass noch einiges getan werden muss, um die Prognose zu erfüllen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse