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Dürr profitiert von gestiegener Nachfrage


Liebe Leser,

Dürr hat im 1. Quartal von der hohen Nachfrage in Nordamerika und Europa profitiert. Auch in China läuft es wieder besser. Dort wird vor allem in Produktionsanlagen für Elektroautos kräftig investiert. Der Umsatz ging zwar wechselkursbedingt um 2,8% zurück, der Gewinn hat sich aber mehr als verdoppelt. Zum einen sind die Kosten für die Homag-Integration gesunken, zum anderen spülte der Verkauf einer Immobilie in den USA 5,1 Mio € in die Kasse. Der Auftragseingang zog um 17% auf 1,05 Mrd € an. Die Book-to-Bill-Ratio erreichte damit den starken Wert von 1,3.

Für das Gesamtjahr stellte das Management unverändert einen Umsatz von 3,4 bis 3,6 Mrd €, einen Auftragseingang von 3,3 bis 3,6 Mrd € sowie ein operatives Ergebnis auf dem Rekordniveau des Vorjahres von 267,5 Mio € in Aussicht. Der Nettogewinn werde aber wegen eines besseren Finanzergebnisses höher ausfallen. Weitere Rentabilitätsfortschritte erwartet der Konzern bei Homag. Seit Jahresbeginn verbesserte sich die operative Marge bereits von 3,5 auf 5,5%. Seine Tochter Ecoclean (Umsatz 2015: 200 Mio €) stellt Dürr dagegen zur Disposition. Denn die industrielle Reinigung von Motoren und anderen Geräten während des Produktionsprozesses gehört nicht zum Kerngeschäft.

Zudem ist die operative Marge mit 6% geringer als im Gesamtkonzern. Um die Tochter auf Rendite zu trimmen, müsste Dürr kräftig investieren. Der Erfolg ist aber angesichts des hohen Wettbewerbsdrucks unsicher. Insofern wäre der Verkauf die beste Lösung.

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Ein Gastbeitrag von Volker Gelfarth.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse

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