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ETFs für Anfänger


Vor allem für unerfahrene Anleger sind ETFs ein guter Einstieg in den Aktienmarkt. Sie sind günstig und das Risiko ist geringer als beim Kauf einzelner Aktien. Denn schon ein einziger Fonds ist eine diversifizierte Sammlung von Anlagen. Ein weiterer Vorteil ist der Komfort, den ETFs bieten. Denn sie erfordern von den Anlegern wenig Aufmerksamkeit. ETFs sind ein denkbar unkompliziertes Finanzprodukt. Und in nur wenigen Schritten kann jeder einen ETF sein Eigen nennen. Auf ein gewisses Maß an Information sollte vor dem Kauf von ETFs bzw. vor der Umsetzung eines ETF-Sparplans dennoch nicht verzichtet werden. Daher haben wir im Folgenden die wichtigsten Infos für ETF-Neulinge zusammengestellt.  

Wo kann man ETFs kaufen?

Wer vorhat, ETFs zu kaufen, muss zunächst ein Wertpapier-Depot eröffnen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Ein Wertpapier-Depot kann bei einem Online-Broker oder bei einer Bank eröffnet werden. Bei den Banken, bieten vor allem Direktbanken günstige Depots im Zusammenspiel mit einem Girokonto an. Aber auch die Konditionen bei den Online-Brokern sind in der Regel fair und günstig und die Auswahl an ETFs ist umfangreich. Es lohnt sich jedoch sehr, die Broker vor dem Treffen einer Wahl auf die Konditionen hin zu vergleichen – also einen Blick auf die Gebühren, Bedingungen und das Angebot an ETFs zu werfen. Darüber hinaus sollte darauf geachtet werden, dass die Benutzeroberfläche des Brokers benutzerfreundlich ist. Viele Online-Broker bieten gute Erklärvideos.

Sparplan vs. Einmalkauf

Beim Investment in ETFs gibt es zwei Möglichkeiten: Im Rahmen eines ETF-Sparplans wird in einem regelmäßigen Turnus ein bestimmter Betrag in einen ETF gezahlt. Konkret bedeutet das, dass der Anleger meist monatlich eine festgelegte Summe zahlt. Dabei gibt es meist eine Mindestsparrate und eine maximale Sparrate. Wie hoch diese sind, kann von Bank zu Bank, von Broker zu Broker unterschiedlich ausfallen. In der Regel lassen sich die Sparpläne jederzeit unterbrechen oder verändern. Das macht die ETFs in der Sparplanversion ausgesprochen flexibel. Und es gibt weitere Vorteile. So müssen sich Anleger nach Einrichtung des Sparplans um nichts weiter kümmern, bis das Ende der Anlagedauer erreicht ist oder der Sparplan gekündigt werden soll. Zudem wird das Geld nach und nach angespart – es braucht also keine große Ausgangssumme. ETF-Sparpläne eignen sich demnach vor allem für Menschen die

-          Investieren wollen, ohne bereits eine größere Summe angespart zu haben.
-          sich nach der Einrichtung der Anlage nicht weiter aktiv darum kümmern möchten.

Bei der Einmalanlage wird einmalig eine größere Summe in einen ETF oder in mehrere ETFs investiert. Für Neuanleger ergibt sich hier das Problem, einen guten Zeitpunkt für den Einstieg und – noch wichtiger – für den Ausstieg zu finden. Während es den perfekten Zeitpunkt für den Einstieg in das als langfristig gedachte Investment ohnehin kaum gibt, kommt es beim Ausstieg schon eher auf ein geschicktes Timing an. Einfacher wird es, weil nicht alle Fondsanteile auf einmal gekauft und verkauft werden. Aber schon an dieser Stelle wird deutlich: Bei einem Eimalkauf müssen sich Anleger deutlich mehr mit der Materie auseinandersetzen und sie müssen ihr Investment besser im Blick behalten als im Rahmen eines Sparplans. Dafür hat die Einmaleinlage einen großen Vorteil gegenüber dem Sparplan in puncto Zinseffekt. 

Für viele Anleger ist auch die Kombination aus Einmalkauf und ETF-Sparplan der beste Weg für bestmögliche Gewinne. 

Umgang mit ETFs in unruhigen Zeiten

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass wir in unruhigen Zeiten leben. Es kriselt an allen möglichen Ecken und Enden: Krieg in Europa, Sanktionen gegen Russland, Lieferengpässe und Gas-Krise, Inflation, drohende Immobilien-Blase. Viele Anleger blicken mit Sorge auf ihre Ersparnisse und reagieren im schlechtesten Fall emotional und mit Kurzschlussreaktionen. Daher kommt abschließend ein wichtiger Tipp im Umgang mit ETFs. Und dieser lautet: Durchatmen und Ruhe bewahren. Denn ein ETF ist als langfristiges Investment gedacht und Entscheidungen über Veränderungen am Sparplan oder der Zusammensetzung des Fonds aufgrund von möglicherweise nur vorübergehenden und kurzfristigen Entwicklungen sollten gut bedacht werden. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass Aktienmärkte Krisen langfristig gesehen trotzen. Und für Neuinvestitionen kann ein niedriger Kurs während der Ansparphase sogar von Vorteil sein

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