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EUR/JPY - Der Yen ist deutlich angezählt!


Die japanischeWährung macht in den letzten Wochen total komische und fast schon ungewohnte Dinge: sie fällt. Und das nicht zu knapp. Gegenüber dem Euro beispielsweise verliert der Yen seit Jahresbeginn bis Ende Februar zeitweise 13 % auf fast 110 JPY. Das Währungspaar steigt damit auf den höchsten Stand seit Ende Oktober 2011. Der Grund für die aktuelle Euro-Stärke bzw. die Yen-Schwäche ist laut offiziellen Angaben das Eingreifen der der BoJ. Die Bank of Japan hat ein Inflationsziel eingeführt und gleichzeitig angekündigt ihre laufenden Wertpapierankaufprogramme aufzustocken. Werden die Aktionen der BoJ eine nachhaltige und langfristige Schwächephase des Yen bewirken?

Dazu vorab ein Auszug aus einem Devisenkommentar vom 8. März: "Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die Entwicklung des Japanischen Yen war in den letzten Wochen die Überraschung am Devisenmarkt überhaupt, so die Analysten der DekaBank."

OK, die Analysten der DekaBank sprechen also schon von einer "Überraschung". Wenn Sie meine letzte Analyse vom 13. Februar an dieser Stelle gelesen haben, dürfte Sie die aktuelle Yen-Schwäche allerdings nicht überrascht haben. Vor knapp einem Monat hatte ich ja geschrieben, dass sich hier Größeres tut und der Euro gegenüber dem Yen deutlich schwächer werden würde. Ein erstes Kursziel hatte ich - damals notierte EUR/JPY noch bei 102,30 JPY - mit 110/111 JPY angegeben.

EUR/JPY - Die Überraschung des Jahres? (13. Februar 2012)

 

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Charttechnisch sieht EUR/JPY - auch nach dem jüngsten Rückschlag auf 105,50 JPY - hervorragend aus. Seit dem Jahrestief ab 97 JPY befindet sich nach Elliott Wave ein Aufwärtsimpuls "in der Mache". Das Wochentief am 6. März ordne ich der Welle iv der 3 zu. Entsprechend dazu ist das Aufwärtspotenzial des Euros aktuell also noch nicht ausgeschöpft. Ich erwarte - sofern 105,50 JPY innerhalb dieser laufenden Aufwärtsbewegung nicht mehr unterschritten werden - in den nächsten vier Wochen einen Test der 112 und der 114 JPY Marke. Bei 114 JPY wird dann allerdings die Luft - da dort in etwa der erste Aufwärtszyklus fertig ist - erheblich dünner. Ab diesem Niveau etwa rechne ich mit einer mehrwöchigen korrektiven Gegenbewegung zurück auf 106 bis 105 JPY.

 

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Im ersten Anlauf wird also der Abwärtstrend auf Wochenebene, der seit Ende 2009 besteht, höchstwahrscheinlich nicht überwunden werden. Erst nach der skizzierten Gegenbewegung wird der Euro wohl richtig Vollgas geben können. Nach einem nachhaltigen Ausbruch aus dem fallenden Keil erwarte ich noch in 2012 eine Rally zurück auf das Niveau der Welle B bei 138 JPY.

Wird der Yen wirklich die Überraschung des Jahres am Devisenmarkt? Abonnieren Sie meinen Newsletter und lassen Sie sich zeitnah über die Yen-Entwicklung informieren. Kostenfrei & unverbindlich!

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Viele Grüße

Ihr Robert Schröder

www.Elliott-Waves.com

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