EUR/USD: Wann wäre der US-Dollar-Trend gebrochen?

Lieber Leser,

zum EUR/USD Kurs haben wir uns diese Woche bereits mehrmals geäußert. Das Währungspaar fiel in dieser Woche, fand jedoch wie von uns erwartet seine erste relevante, technische Unterstützung im Bereich der 100-Tage-Durchschnittlinie. Wir haben argumentiert, dass das Währungspaar nun, nachdem die Wahlen in Frankreich vorbei sind, den nächsten Zinsschritt in den USA einpreisen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Zinsschritt im Juni kommt, berechnet Bloomberg aktuell mit 100 %. Das kann sich im Laufe der Zeit natürlich ändern, aber dann wird sich auch das Kursverhalten anpassen. Schauen wir und an, wie sich der US-Dollar gegen die wichtigsten und liquidesten Währungen geschlagen hat.

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Trend ist noch intakt, Korrektur ebenfalls

Nach markttechnischen Kriterien sieht die seit Ende letzten Jahres begonnene Schwächetendenz nach einer vollkommen normalen Korrektur im intakten Aufwärtstrend aus. Das könnte sich aus unserer Sicht frühstens dann ändern, wenn der im Chart eingekreiste Kursbereich unterschritten wird. Der Kursbereich umfasst eine Spanne zwischen 96-97 Punkte. Dann wäre zum einen die Korrekturflagge nach unten verlassen, sowie der 100-Wochen-Durchschnitt unterschritten. In diesem Fall wäre der Trend jedoch selbst dann noch nicht beendet, aber zumindest eine größere mittelfristige Korrektur in Richtung 200-Wochen-Durchschnitt wäre wahrscheinlicher geworden. Der Euro könnte in diesem Fall ebenfalls deutlich zulegen.

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