Einer unserer meistgelesenen Artikel dieser Woche: Vestas führt das Feld an, Nordex hechelt hinterher

Lieber Leser,

Nordex-Aktionäre hatten im letzten Monat nicht gut Kirschen essen. Der Hamburger Windanlagenbauer musste sich mit einem weitaus geringeren Liefervolumen als der dänische Konkurrent Vestas begnügen. Nun setzt sich das Spiel im Mai fort. Vestas kann bereits den ersten Großauftrag vermelden, nachdem das Unternehmen bereits Aufträge mit einem Volumen von mehr als einem 1 Gigawatt Leistung an Land hatte ziehen können.

Ganze 54 Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von 174 Megawatt wird Vestas nach Kansas liefern. Damit werden ungefähr 67.000 Haushalte mit Strom versorgt. Über den Kaufpreis machte das Unternehmen wie üblich keine Angaben. Aber bei Landanlagen kalkuliert die Branche im Regelfall mit einer Million Euro pro Megawatt Leistung.

Und das sind die Details für Vestas:
Bestandteil der Vereinbarung ist ein auf fünf Jahre befristeter Wartungsvertrag für das Bloom Wind Projekt. – Fertigung und Installation erfolgen größtenteils noch in diesem Geschäftsjahr. Der Windpark soll jedoch erst im Frühjahr nächsten Jahres in Betrieb gehen.

Auftraggeber Capital Power äußerte sich sehr zufrieden: „Wir sind erfreut, unsere lange währende Geschäftsbeziehung mit Vestas fortsetzen zu können und nun unser Portfolio an Windanlagen auch auf Kansas ausdehnen zu können. Die Turbinen von Vestas, die wir bei anderen Projekten in Nordamerika eingesetzt haben, sind mit einer Reihe recht unterschiedlicher Windbedingungen zurechtgekommen. Deshalb gehen wir davon aus, dass wir bei diesem Projekt ähnlich erfolgreich sein werden“, so der Vorstandsvorsitzende Brian Vaasjo.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse