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Geht der Kali-Streit geht in die Nächste Runde???


Nach dem überraschenden Austritt des russischen Weltmarktführers Uralkali aus dem Exportbündnis BPC geht der Streit anscheinend in die nächste Runde. Die Hintergründe für diesen Austritt sind weiterhin unklar. Der Chef des russischen Kaligiganten befand sich aufgrund einer Einladung der Regierung in Weißrussland, wo er wegen Amtsmissbrauch festgenommen wurde. In einem nächsten Schritt planen die Behörden, Immobilien und andere Vermögenswerte von Uralkali zu beschlagnahmen.

Russland hingegen reagierte empört auf die Festnahme. Vize-Ministerpräsident Igor Schuwalow sagte: „Was geschehen ist, ist absolut inakzeptabel.“ Die Situation sei „sonderbar, unangemessen und passe nicht zu einer Partnerschaft.“

Uralkali und Belaruskali waren acht Jahre Joint Venture Partner im BPC Kartell, das für 43 Prozent der weltweiten Kali-Exporte steht. Für Weißrussland ist der Austritt besonders schmerzlich, da Kali einer der wichtigsten Devisenbringer für das Land ist. Weißrussische Ermittler schätzen den Schaden für Weißrussland auf rund 100 Millionen Dollar.

Kali ist neben Stickstoff und Phosphat einer der Hauptbestandteile von Düngemitteln. Die weltweiten Kalireserven konzentrieren sich auf nur wenige Länder. Kanada hält den Löwenanteil mit etwa 46 Prozent der weltweiten Reserven. Russland bringt es auf einen Anteil von etwa 34,5 Prozent, Weißrussland auf etwa 7,9 Prozent und Brasilien auf etwa 3,1 Prozent der Kalireserven. Deutschland spielt mit nur 1,5 Prozent wie andere Länder auch nur eine untergeordnete Rolle.

Viel Spaß und Erfolg beim Handeln wünscht

Jörg Schulte

 

 

 

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