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Generalanwalt Szpunar sorgt für heftige Kursverluste bei E.ON und RWE – Schlappe im Atomstreit droht


Das hat gesessen. Der Generalanwalt des EuGH, Maciej Szpunar, hat heute verlautbart, dass die Atomsteuer mit EU-Recht vereinbar ist. Und da die Richter des EuGH meist den Vorschlägen des Generalanwalts folgen, könnten die erwarteten Milliardenzahlungen aufgrund von Rückflüssen aus bisher gezahlter Atomsteuer ausbleiben und ein Loch in die Kassen der Versorger reißen. Gleichzeitig treibt die Anleger jetzt die Sorge um, dass dadurch auch die bisherigen Gewinnprognosen von RWE und E.ON in Gefahr geraten.

Damit würde auch ein großer Brocken an Liquidität ausfallen, die die unter der Energiewende leidenden Energie-Großversorger dringend benötigen, um die immensen Schulden abzubauen.

Die Mehrzahl der Anleger hatte wohl eher mit einem günstigeren Ausgang gerechnet und erschrocken auf die Nachricht reagiert. Und so trennen sich die Anleger heute in großer Zahl von ihren Papieren. Und damit rutschen E.ON und RWE ganz ans Ende des DAX. Aktuell verlieren E.ON-Papiere 3,7 Prozent auf 13,40 Euro, RWE-Aktien geben sogar 4,5 Prozent auf 23,92 Euro nach.

Mit den heutigen Kursverlusten wurde gleichzeitig der zarte Funken der Kurserholung aus dem Januar wieder gelöscht, als RWE bei rund 22 Euro und E.ON bei 12,50 Euro den tiefsten Stand seit Anfang 2014 markiert hatten.

 


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert. Der Beitrag spiegelt nur die persönliche Meinung des Autors wider und ist nicht als Anlageempfehlung zu betrachten! Für alles weitere bitte unseren Disclaimer beachten!


Quelle: kapitalmarktexperten.de


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