Gewinn bei Großbank HSBC bricht ein – Investmentbanking schwächelt – Aktie legt trotzdem zu

Heute hat die Hongkong & Shanghai Banking Corporation Holdings PLC, ihres Zeichens nach Bilanzsumme größte Bank Europas und vielen Anlegern besser als HSBC bekannt, ihre Halbjahreszahlen vorgelegt.

Inbesondere das Investmentbanking hat sich im ersten Halbjahr bei der HSBC deutlich schwächer als erwartet entwickelt, der Gewinn in diesem Bereich sackte um rund 12 Prozent auf rund 5 Mrd. USD ab. Der Vorsteuergewinn von HSBC fiel ebenfalls um 12 Prozent auf USD 12,3 Mrd. (VJ: USD 14,1 Mrd.). Damit musste die HSBC den ersten Rückgang seit 2009 hinnehmen. Der erzielte Vorsteuergewinn lag gleichzeitig auch unter der durchschnittlichen Markterwartung, die bei rund USD 12,9 Mrd. lag. Der Überschuss der HSBC sank um rund 5 Prozent auf USD 9,5 Mrd.

Ebenfalls deutlich rückläufig waren die Umsätze im ersten Halbjahr, die um 9,3 Prozent auf USD 31,2 Mrd. zurückgingen.

Der HSBC-CEO Stuart Gulliver erwartet aber angesichts eines sich verstärkenden Wirtschaftswachstums sowie wieder steigende Zinsen für 2015 wieder eine deutliche Verbesserung für 2015.

Aktien der HSBC klettern an der London Stock Exchange aktuell 1,7% auf 640,00 GBp. In Frankfurt legen HSBC-Aktien um 2,7% auf 8,05 Euro zu.

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Quelle: kapitalmarktexperten.de