Gold-Guru schlägt ordentlich zu.

Lieber Leser,

der Goldpreis ist in aller Munde und die positiven Nachrichten rund um das gelbe Edelmetall lassen nicht nach. Fakt ist, dass der Goldpreis seit Beginn des Jahres von ungefähr 1.050 auf 1.300 US-Dollar je Feinunze angestiegen ist. Aktuell hat der Goldpreis zwar wieder ein paar Prozente nachgegeben, die Steigerung bleibt allerdings beachtlich. Während einige Banken bereits jetzt die Pessimismus-Keule schwingen und einen baldigen Rohstoff-Kollaps ausrufen, fängt der Starfondsmanager Stan Druckenmiller mit den Käufen an.

Und zwar erwarb der Fondsmanager kürzlich 2.800.000 Anteile am weltgrößten Gold ETF SPDR Gold Trust, wie mehrere Berichte belegen. Der Manager des seit 1986 aufgelegten Hedge-Funds Duquesne Capital Management zählt zu denen, die über einen längeren Zeitraum eine beachtliche Rendite erzielen konnten. Die Durchschnittsjahresrendite von 1986 bis 2010 betrug laut dem Magazin Bloomberg 30 %. Dabei sieht der Stratege den Zukauf als ein Investment in den Währungsmarkt an und weniger als in einen Rohstoff oder gar Edelmetall.

Unter anderem die ultralockere Geldpolitik der Notenbanken wirkt sich auf den Goldpreis und auch Aktienmärkte aus. Letzterer wäre aufgrund der starken Anstiege in den vergangenen Jahren deutlich ausgereizt und das Risiko nach unten, überwiegt seiner Meinung nach die Chancen nach oben. Solange es also nicht zu einer deutlichen Korrektur käme, dürften die Chancen stets begrenzt bleiben.

Anders sieht er die Lage in Gold. Die Straffung der Geldpolitik in den USA sieht er als gescheitert an und selbst wenn Zinsen geringfügig angehoben werden, so sieht er die aktuelle Lage im Großen und Ganzen im Griff der lockeren Geldpolitik an. Dieses Umfeld ist aber generell positiv für Gold, sofern auch die Inflation anzieht.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse