Gold: Dies sollte zu denken geben

Lieber Leser,

wie Sie bereits wissen sollten, sehe ich beim Goldpreis gute Chancen auf einen weiteren Anstieg. Ich habe aus der markttechnischen Perspektive über die möglichen Verläufe berichtet. Zum einen könnte sich trotz dynamischen Anstieges in den letzten Monaten noch eine SKS-Formation ausbilden.

Der Bruch der Nackenlinie (ca. 1.205 US-Dollar je Feinunze) ist dabei zu beobachten. Darunter kommt die langfristige Abwärtstrendlinie wieder auf die Agenda, die in etwa in einem Bereich zwischen 1.160-1.180 US-Dollar je Feinunze verlaufen dürfte. Solange diese Unterstützungen halten, kann man von einer Konsolidierung sprechen aber noch nicht von einer Trendumkehr.

Bekannt war auch, dass der Goldabsatz aufgrund des steigenden Brexit-Risikos in Großbritannien angestiegen ist. In diesen Tagen berichtet Bloomberg, dass der Absatz von Goldbarren in Japan im Zeitraum zwischen Januar- März ebenfalls stark angestiegen ist. Und zwar hat er sich verdoppelt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das geht vor allem aus einem Bericht des Unternehmens Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K. hervor, dem größten Goldverkäufer des Landes.

Die Negativzinspolitik, die nicht nur in Japan ihre Fäden zieht, drängt Anleger in Gold, da dieser Wert zinsunabhängig ist. Der World Gold Council, die Lobby der Goldminenindustrie hat erforscht, dass die Rendite bei Gold in einem Niedrigzinsumfeld in der Regel doppelt so hoch ist wie der Langzeitdurchschnitt.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse