Gold: Kommt jetzt ein neuer Ansturm?

Liebe Leser,

ich habe in der letzten Woche darüber berichtet, dass der Goldpreis eine Art Konsolidierung in Form eines zulaufenden Dreiecks vollzieht. Auch eine SKS-Formation ist erkennbar, die in der Regel auf Schwäche im Trend hindeutet. Und genau deshalb ist es für viele aktuell so schwer abzuschätzen, ob es weiter aufwärts geht oder der Goldpreis erst einmal einen Retest der langfristigen, vormals übertroffenen Trendlinie im Bereich zwischen 1.170-1.180 US-Dollar je Feinunze startet.

Auch im zweiten Fall, wäre der aktuelle Trend aus der markttechnischen Perspektive noch nicht in Frage gestellt. Erst darunter sollte man sich Sorgen machen. Doch hier geht es jetzt um die Konsolidierung in Form des Dreiecks. Ein Ausbruch aus der Konsolidierung erfolgte bereits in der letzten Woche. Allerdings war es das beste Beispiel für einen Fehlausbruch. Der Kurs schloss in Folge dessen trotzdem innerhalb des Dreiecks.

Aktuell startet der Goldpreis einen zweiten Versuch. Auch hier sollte man darauf achten, wenn es zum Ausbruch kommt, dass der Tagesschlusskurs oberhalb des Konsolidierungsdreiecks liegt. Erst dann, könnte man davon ausgehen, dass wir hier einen echten Ausbruchsversuch haben. Sie sehen, die Markttechnik besteht nicht nur daraus Trendlinien zu zeichnen und Kurse zu beobachten. Es geht auch darum eine passable Einschätzung des Marktverhaltens zu treffen und sich nicht bloß von Kursbewegungen verleiten zu lassen. Allerdings sollte die Markttechnik immer nur ein Instrument von vielen hinsichtlich einer Entscheidungsfindung sein.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse