Google-Mutter Alphabet: Eine Bilanz mit Licht und Schatten!

Lieber Leser,

die Google-Mutter Alphabet hat ihre Zahlen zum vierten Quartal 2016 vorgelegt. Während sich die Umsatzseite besser entwickelte als erwartet, mussten beim Gewinn aufgrund einer höheren Steuerlast Abstriche gemacht werden.

Wie der US-Konzern mitteilte, konnte im Zeitraum Oktober bis Dezember ein Umsatz von insgesamt 26,1 Mrd. Dollar erwirtschaftet werden. Das sind 22 Prozent mehr als im vierten Quartal des Vorjahres. Der Löwenanteil entfiel hierbei auf die Werbeeinnahmen des Suchmaschinenanbieters Google. Diese wuchsen im Schlussquartal um 17,4 Prozent auf 22,4 Mrd. Dollar.

Das Werbegeschäft verschiebt sich dabei mehr und mehr auf mobile Geräte wie Smartphones und Tablet-Geräte. Hier konkurriert Google vor allem mit Facebook um die begehrte Werbeplatzierung. Mittlerweile hat das Unternehmen aber auch andere Geschäftsfelder für sich entdeckt wie Smartphone-Apps, Hardwareangebote oder das stark wachsende Business mit IT-Diensten, die über das Internet gemietet werden können (Cloud). In diesen Bereichen kletterten die Umsatzerlöse gar um 62 Prozent auf 3,4 Mrd. Dollar in die Höhe.

Markterwartungen bei Gewinn verpasst

Während der Quartalsumsatz die Konsensschätzungen der Analysten übertraf – diese hatten 25,3 Mrd. Dollar prognostiziert – verfehlte Alphabet beim Gewinn die Markterwartungen. Unter dem Strich verbesserte sich das Nettoergebnis um 8 Prozent auf 5,3 Mrd. Dollar. Bereinigt um Sondereinflüsse (Non-GAAP) belief sich der Gewinn je Aktie auf 9,36 Dollar. Die Experten gingen im Vorfeld allerdings von 9,67 Dollar je Anteilsschein aus. Hintergrund war nach Angaben des Konzerns eine höhere Steuerquote. Die Anleger reagierten zerknirscht und straften die Aktie mit Kursverlusten ab.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse