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Heidelberger Druck – Das wars noch nicht


(Prime Quants) - Auch wenn die ersten institutionellen Anleger ihre Shortspekulationen auflösen, ist nicht davon auszugehen, dass der Niedergang der Aktie von Heidelberger Druck jetzt schon vorbei ist. Das Papier legt am Mittwoch zwar wieder kräftig zu und klettert um 1,77 Prozent zum Start in den Tag nach oben und notiert damit jetzt bei 2,18 Euro, das Ende der heftigen Abwärtsspirale ist es höchstwahrscheinlich dennoch nicht.

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Lazard Asset Management hatte zuvor seine Shortspekulation aufgelöst, was einige Marktbeobachter als gutes Zeichen bewerteten. Wenn die Profis scheinbar kein Potenzial mehr sehen, noch mehr Gewinn aus einem Shortengagement zu holen und ihre Positionen auflösen, dann sollte der Niedergang des Papiers beendet sein und demnächst wieder mit steigenden Kursen zu rechnen sein. Allerdings vergisst eine derartige Überlegung, dass nur die Information über ein Ende des Engagements veröffentlicht wurde. Bei Motivation oder Begründung sind die meisten Marktbeobachter aber auf Einschätzung und Spekulation angewiesen, da die Lazard Asset Management ihre Firmeninterna selbstverständlich nicht unbedingt in die Öffentlichkeit herausposaunen wird. Ob das Unternehmen nicht mehr damit rechnet, dass die Aktie von Heidelberger Druck weiter sinkt oder ob man sich einfach nur taktisch anders ausrichtet oder ein noch attraktiveres Engagement gefunden hat, das die Mittel benötigt, die bislang in Heidelberger Druck gebunden waren – wir wissen es nicht.

Bleibt ein Blick auf die technische Situation. 3,16 Euro kostete das Papier des Druckmaschinenherstellers im Hoch. Danach begann der Preisverfall. Es ging nach unten und das mit einer unglaublichen Heftigkeit. Allein in dieser Woche ging es von 2,46 Euro runter bis 2,09 Euro. 33,8 Prozent Kursverlust kamen im Tief zusammen. Die heutigen Kursgewinne läuten jedoch nicht zwangsläufig die Trendwende ein. Ein richtiges Umkehrsignal ist das noch nicht. Mutige Anleger sollten noch etwas warten, denn auch wenn ein Profi nicht mehr an weiteren Preisverfall glaubt, heißt das noch lange nicht, dass jetzt steigende Kurse anstehen.



Quelle: PrimeQuants

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