Hugo Boss: Hier ist viel zu tun!

Lieber Leser,

die Zahlen sprechen Bände. Dem Modekonzern Hugo Boss ist der Start ins neue Jahr kann schön misslungen.

Wie das Unternehmen jüngst mitteilte, brachen die Erlöse in den ersten drei Monaten auf 643 Millionen Euro ein. Das sind vier Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Noch gravierender zeigt sich die rückläufige Entwicklung beim Gewinn. Das Ebitda  verschlechterte sich um 29 Prozent auf 93 Millionen Euro. Unter dem Strich verblieb dem Konzern mit 38,5 Millionen Euro nur etwa halb so viel in den Kassen wie noch vor Jahresfrist (75,6 Mio. Euro).

Die Gründe für diese Misere liegen auf der Hand. Der Modespezialist leidet unter einer schwachen Nachfrage in den USA und in China. Um die Verkäufe wieder anzukurbeln hat das Unternehmen auch nicht vor Rabattschlachten zurückgeschreckt. Zudem haben sich hohe Sanierungskosten auf die Bilanz ausgewirkt.

Finanzvorstand Mark Langer, der den Konzern nach dem Abgang des Vorstandschefs Claus Dietrich-Lahrs lenkt, ist dennoch zuversichtlich, dass die eingeleiteten Maßnahmen Früchte tragen werden. Jüngst erklärte er: „Wir haben in den vergangenen Wochen viel in Bewegung gesetzt.“ Ziel sei es, die Kosten weiter zu senken und das US-Geschäft wieder auf die Beine zu stellen. Hierzu will man vollständig aus dem Großhandel verschwinden und verstärkt auf das Shop-in-Shop Konzept setzen. Langer erklärte mit Blick auf die Quartalsbilanz: „Die Ergebnisse des ersten Quartals unterstreichen aber auch, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.“

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse