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Hydrogen-Index – Zinsanstieg belastet vor allem Brennstoffzellenhersteller!


Wasserstoffaktien vollziehen seit Monaten eine wahre Achterbahnfahrt. Abzulesen ist dies unter anderem an Wasserstoffindizes wie den Global Hydrogen II Index. So pendelt der auf Wasserstoffwerte spezialisierte Aktienindex seit Jahresbeginn zwischen 1.500 und knapp 2.000 Punkten. In den zurückliegenden Wochen büßte der Index wieder etwas ein. Dennoch steht seit Jahresbeginn noch ein Plus zu Buche. Viele Experten zeigen sich für den Sektor mittelfristig weiterhin optimistisch. Gleichwohl ist auch in den kommenden Wochen mit teils deutlichen Schwankungen zu rechnen.

Die Rahmenbedingungen haben sich in den zurückliegenden Monaten nicht verändert. Die Energiewende ist in weiten Teilen der Welt in vollem Gange. Mit dem Anstieg der Strom-, Gas- und Ölkosten drücken viele Länder bei der Förderung von alternativen Energien gar noch stärker auf das Gaspedal. Zudem verabschiedete der amerikanische Kongress Mitte August das 370 Milliarden US-Dollar schwere Klimaschutzpaket von Joe Biden. Neben dem Ausbau von Solar- und Windenergie zählt die Weiterentwicklung der Wasserstofftechnologie zu den Schwerpunkten zahlreicher staatlicher Förder- und Investitionsmaßnahmen.

Zinsen belasten

Der Blick auf das Börsentableau zeigt allerdings, dass die Kursentwicklung der Wasserstoffspezialisten keineswegs gleichmäßig verläuft. Die Aktie des amerikanischen Anlagenbauers Chart Industries verbesserte sich seit Jahresbeginn um über 20 Prozent. Chart Industries produziert unter anderem Flüssigwasserstoffspeicher. Der Entwickler von Elektrolyzer Bloom Energy legte bisher im laufenden Jahr ebenfalls zweistellig zu. Deutliche Einbussen mussten hingegen vor allem Entwickler von Brennstoffzellen wie Ballard Power, FuelCell und PowerCell hinnehmen. Bei diesen Titeln belasteten vor allem die steigenden Renditen am Anleihemarkt. Steigende Finanzierungskosten und ein sinkender Wert künftiger Erträge schlugen sich vor allem bei den Unternehmen nieder, die kaum Gewinne oder gar noch Verluste generieren. Dies ist bei zahlreichen Wasserstoffspezialisten der Fall. Anhaltend hohe Inflationszahlen in den USA und der Eurozone schüren Spekulationen, dass die Notenbanken möglicherweise stärker an der Zinsschraube drehen als noch vor einigen Wochen erwartet beziehungsweise erhofft wurde. Die mehrheitlich guten Unternehmenszahlen aus diesem Sektor rückten zuletzt in den Hintergrund. Es ist zu erwarten, dass Konjunktur- und Inflationsdaten weiterhin die Richtung an den Aktienmärkten maßgeblich bestimmen und entsprechend für Schwankungen sorgen.

Risiko streuen

Investments in einzelne Wasserstoffaktien bergen hohe Gewinnchancen, aber auch Risiken. Das Index-Zertifikat auf den Global Hydrogen II Index bietet Anlegern die Möglichkeit, breit diversifiziert in diesen wachstumsstarken Sektor zu investieren. Der Global Hydrogen II Index (Net Return) bildet die Kursentwicklung von bis zu 20 Unternehmen ab, welche in der Entwicklung und Produktion von Wasserstoff, Wasserstoffantrieben und Brennstoffzellen tätig sind. Der Index wird halbjährlich überprüft und die Zusammensetzung sowie Gewichtung angepasst. Die Nettodividenden werden jeweils reinvestiert. Ein schwacher Aktienmarkt oder ein Kursrückgang von einem oder mehreren Indexmitgliedern kann jedoch zu einem Rückgang des Indexkurses und damit zu Verlusten im entsprechenden Zertifikat führen.

Neben dem global diversifizierten Wasserstoff bietet HypoVereinsbank onemarkets ein Indexzertifikat auf den Hydrogen Select Index (Net Return) (EUR). Dieser Index umfast bis zu 25 Unternehmen außerhalb der USA, die im Bereich der Entwicklung und Produktion von (grünem) Wasserstoff, Wasserstoffantrieben, Brennstoffzellen sowie Fahrzeugbatterien tätig sind. Während der Global Hydrogen II Index bisher im laufenden Jahr im Plus notiert musste der Hydrogen Select Index bisher deutlich Federn lassen. In den zurückliegenden drei Monaten belasteten unter anderem ITM Power und McPhy Energy, die jeweils zwischen 30 und 55 Prozent verloren.

Chart: Global Hydrogen II Index

Widerstandsmarken: 1.870/1.970/2.060 Punkte

Unterstützungsmarken: 1.490/1.560/1.710/1.780 Punkte

Der Global Hydrogen Index II pendelte seit Jahresbeginn zwischen 1.500 und 1.970 Punkte. Nach dem Doppel-Top im August bei 1.970 Punkten drehte der Index im September nach Süden und stabilisiert sich aktuell im Bereich von 1.780 Punkte. Sinkt der Global Hydrogen Index II unter 1.780 Punkte droht eine Konsolidierung bis 1.710 Punkte. Die nächste Widerstandsmarke liegt bei 1.870 Punkte.

Global Hydrogen II Index in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 14.09.2019 (Indexstart)–28.07.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: Thomson Reuters

Investment-Zertifikate für Spekulationen auf eine Aufwärtsentwicklung des Index

Basiswert WKN Verkaufspreis in Euro Gebühr Finaler Bewertungstag weitere Information zu dem Index finden sie …
Global Hydrogen II Index HVB5H2 185,70 1,3 % p.a. Open End hier
Hydrogen Select Index HR80EJ 11,36 1,3 % p.a. Open End hier
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 14.09.2022; 13:40 Uhr

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Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Hydrogen-Index – Zinsanstieg belastet vor allem Brennstoffzellenhersteller! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle unicredit.de

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