Infineon: Aktie nach wie vor unterbewertet?

Lieber Leser,

die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon hat es geschafft und sich zu Jahresbeginn auf ein neues Allzeithoch emporgeschwungen. Daher wollen wir in diesem Beitrag der Frage nachgehen, wie die Aktienanalysten die aktuelle Situation einschätzen. Wird die Aufwärtsrallye weitergehen oder setzen womöglich schon bald die ersten Gewinnmitnahmen ein?

Es werden gute Zahlen erwartet

Analyst Günther Hollfelder von der Baader Bank ist der Meinung, dass die Zahlen aus 2016 gut ausfallen werden und mit einem entsprechend optimistischen Ausblick für 2017 zu rechnen ist. Commerzbank-Experte Thomas Becker attestiert dem Infineon-Titel ein ähnliches Potenzial. Das aktuelle Kursniveau reflektiere die Gewinnaussichten noch nicht, so seine Meinung. Denn laut seiner Prognose wird Infineon bei den Gewinnen bis 2020 jährlich um sage und schreibe 14 % zulegen.

Das höchste Kursziel wird derzeit von Robert Sanders (Deutsche Bank) ausgerufen. Seiner Ansicht ist Infineon derzeit einer von zwei Spitzenwerten in der Halbleiterbranche, der die jüngsten Trends am ehesten für sich zu nutzen wusste. Achal Sultania (Credit Suisse) weist völlig zurecht darauf hin, dass Infineon dabei insbesondere von der Entwicklung der Automotive-Sparte profitiere.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

• Deutsche Bank: „Buy“ -20,00 Euro ( 17 %)
• Baader Bank: „Kaufen“ – 19,00 Euro ( 11 %)
• Goldman Sachs: „Neutral“ – 19,00 Euro ( 11 %)
• Commerzbank: „Kaufen“ – 18,50 Euro ( 8 %)
• Credit Suisse: „Outperform“ – 17,50 Euro ( 3 %)
• UBS: „Neutral“ – 17,50 Euro ( 2 %)

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse