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Investieren in schwierigen Zeiten - so gehtś!


Investieren in schwierigen Zeiten – so geht's!
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Quelle: https://unsplash.com/photos/IrRbSND5EUc 

In Zeiten von Krise und Inflation zu investieren, ist zwar ein Risiko, kann sich aber auf lange Sicht bezahlt machen. Beispielsweise stellt die Investition in ein Aktiendepot immer eine solide Grundlage dar. Natürlich ist etwas Expertise und Fingerspitzengefühl gefragt, um im richtigen Moment die richtigen Aktien zu kaufen. In unserem Beitrag beleuchten wir diverse Strategien, die sich um nachhaltiges Investieren drehen. 

Strategie 1: Die passende Geldanlage eruieren

Unter den beliebtesten Möglichkeiten, für magere Zeiten zu sparen, zählen mitunter die folgenden Anlagen:

  • Sparbuch
  • Onlinesparbuch
  • Festgeldkonto
  • Tagesgeldkonto
  • Lebensversicherung
  • Rentenversicherung.
Dabei sei gesagt, dass sich all diese konventionellen Anlageformen in Niedrigzinszeiten aktuell nicht mehr wirklich rentieren und keine gute Rendite abwerfen. Deshalb sollte man Sparbücher in jeglicher Form überdenken. Ab einem gewissen Lebensalter kommt auch eine Lebensversicherung nicht mehr unbedingt infrage, da die Zinsen zu hoch wären. Der Abschluss einer Rentenversicherung lohnt sich in den allermeisten Fällen ebenso nur in jungen Jahren und kaum ein Konsument denkt ab 20 Jahren bereits an seine Altersvorsorge. Hinzu gesellt sich das Problem, dass die meisten Konsumenten für Geldanlagen nichts von Börsen oder Kapitalmärkten wissen will. Laut verlässlichen Quellen vonseiten der Deutschen Bundesbank lagen im Jahr 2017 mehrere Billionen Euro zinslos auf Girokonten und Tagesgeldkonten. 

Betrachtet man diese Tendenz aus dem doch sehr stabilen Wirtschaftsjahr 2017, wäre es anhand einschlägigem Know-how für Anleger durchaus denkbar, aus unzähligen Finanzangeboten ein entsprechendes Investmentprodukt auszuwählen. 

Strategie 2: Der Gang an die Börse

Tatsächlich kann sich eine Investition in Aktien lohnen. Seit der Finanzkrise 2009 konnten Investoren in den darauffolgenden 10 Jahren ihre Einlagen verdoppeln. In Zeiten niedriger Zinssätze lohnt sich ein Aktienkauf oder eine Investition in Gold oder ETFs durchaus. Diese Investitionsanlagen sind und bleiben zeitlos und alternativlos.

Strategie 3: Für eine Stabilisierung der Finanzen sorgen

Wer zum aktuellen Zeitpunkt Schulden oder Kredite am Laufen hat, sollte nach Möglichkeiten versuchen, seine Kredite und Schulden zeitnah abzubezahlen. Dies lohnt sich schon aufgrund der hohen Kreditzinsen. Nach Möglichkeiten sollten Bankkredite erst beglichen werden und dann Investitionen getätigt werden. Wer bereits einen Kredit abbezahlt, sollte von zusätzlichen Finanzierungsmodellen und Leasingverträgen absehen. Eine Sondertilgung für laufende Baufinanzierungen lohnt sich allemal. Demnach zahlt es sich aus, sich einen fundierten Überblick über die eigenen Vermögensverhältnisse zu verschaffen. Dem geht einher, dass auch die etwaigen Risiken für die jeweilige Geldanlage eruiert werden. Dazu sollte man sich folgende Fragen stellen und grundlegend beantworten:

  • Wie viel verdient man?
  • Wie sicher ist die Arbeitsstelle?
  • Welche Position hat man an der jeweiligen Arbeitsstelle?
So liegt auf der Hand, dass ein Staatsbeamter ein höheres Risiko eingehen kann, als es ein Freelancer tun kann, da die Einnahmen stark von den Aufträgen abhängig sind und der Gewinn nie akkurat eingeschätzt werden kann. 

Anleger, die bereits Erfahrungswerte mit Investitionen wie Tagesgeld, Festgeld oder privaten Anlageformen wie Lebensversicherung oder Altersvorsorge gesammelt haben, können dementsprechend ein höheres Risiko tragen als Neuinvestoren, die auf dem Gebiet der Investitionen noch keine Erfahrungswerte haben.

Faustregel:
Investoren, die in Kapitalmärkte Geld investieren möchten, sollten auf lange Sicht nicht die Notwendigkeit besitzen, darauf zuzugreifen. In anderen Worten sollte auf das angelegte Geld für viele Jahre verzichtet werden können. Bei regelmäßigen Kreditzahlungen ist eine Investition an der Börse nicht sinnvoll, da man zwar einen Gewinn machen kann, jedoch auch Verluste verbuchen muss – unter Umständen. Alles auf eine Investitionsanlage an der Börse zu setzen, ist daher eher nicht zielführend.

Strategie 4: Individuelle Ziele eruieren

Wer investieren möchte, sollte zunächst seine Ziele definieren. Egal, ob es sich dabei um einen Sparplan handelt oder um eine Geldanlage in Aktien an der Börse. Wenn man beispielsweise auf ein Auto spart, hat man ein konkretes Ziel vor Augen und tut sich beim Sparen auch entsprechend leichter. Die Frage stellt sich, ob man bei hoher Risikobereitschaft spekulieren will? Dem geht die Frage einher, ob man bereit ist, etwaige Verluste in Kauf zu nehmen? 

Dann stellt sich die nächste Frage, ob man nur kurzfristig investieren will oder ein Vermögen auf lange Frist aufbauen möchte. Je nach Art der Antworten bieten sich die entsprechenden Arten von Geldanlagen an. Ein guter Zeitpunkt für langfristige Investitionen manifestiert sich bereits in jungen Jahren. Hierbei kommt eine private Altersvorsorge sowie eine Lebensversicherung auf lange Jahrzehnte infrage. Gegen existenzielle Risiken wie Krankheiten oder Unfälle sollte man sich ebenso absichern. Eine gute Investition ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Haftpflichtversicherung für den eigenen Haushalt ist eine ebenso gute Maßnahme. Solche Versicherungen können als Bürgschaften für Kredite bei der Hausbank herangezogen werden. 

Strategie 5: Risiko versus Rendite – das Gleichgewicht herstellen

Für kurzfristige Geldanlagen muss in aller Regel ein höheres Risiko eingegangen werden, um eine großzügige Rendite zu erhalten. Warum das so ist, erklären wir kurz: Es ist Fakt, dass kurzfristige Börsenschwankungen nicht zu vermeiden sind. Falls die Börse einbricht, sind zwar alle Investoren davon betroffen, aber jene Anleger, die langfristig geplant haben, die trifft es weniger heftig als Investoren, die nur kurzfristig investiert haben. Die Langzeitinvestoren fangen den Rückgang ab und warten auf eine Regeneration der Börse. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Erfolg bezüglich der Geldanlagen von der Anlagedauer stark abhängig ist. Auf Trading sollte hierbei zur Gänze verzichtet werden. Ein Trader handelt im Tagestakt mit Aktien und Wertpapieren und setzt nicht auf langfristige Investitionen. 

Wichtige Fragen, die man vor einem Börseninvestment beantworten sollte

  1. Wie viel Geld kann mittelfristig und langfristig in welche Konsumgüter investiert werden?
  2. Welche Verluste in Summe können in einer gewissen Zeitachse verkraftet werden?
  3. Welche Summe an Geldern soll bei Ablauf des Anlagezeitraums zur Verfügung stehen?
Strategie 6: Die Investitionskosten für Geldanlagen minimieren

Bei aller Investitionsfreude müssen die Gebühren im Blick behalten werden. Die Kosten für das jeweilige Investment entscheiden über Erfolg und Misserfolg der eigenen Geldanlage. Ein Tagesgeldkonto wirft zwar keine gute Rendite ab, kostet aber auch kaum bis keine Gebühren. Wer in aktiv betreute Anlagefonds investiert, muss mit hohen Kosten rechnen. Die Gebühr dabei liegt bei rund 2 Prozent auf den gesamten Anlagebetrag gerechnet. ETFs sind eine gute Zwischenlösung für langfristige und kostenreduzierte Investitionen. Hierbei ist der Gang zur Hausbank unabdingbar.


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