K+S: Das fängt ja gut an!

Liebe Leser,

höchst explosive, aber durchaus positive Neuigkeiten gab es in der letzten Woche von K+S. Hier sorgte die Nachricht, dass sowohl die Versenkgenehmigung vorliegt, als auch das Werk in Hattorf wieder produziert, für Aufsehen. Wie wird sich die Situation nun weiter entwickeln?

• Es darf versenkt werden! Auch kurz vor Weihnachten hatte K+S die lang ersehnte Verlängerung der Versenkgenehmigung für Salzabwässer erhalten. Nach der langen Wartezeit, erst auf die Genehmigung, dann zusätzlich noch auf den für die Notlösung nötigen Regen, kam diese Nachricht wie ein Geschenk des Himmels.
• Es kann produziert werden! Es folgte auch sogleich die zweite positive Nachricht, denn das Werk in Hattorf hat endlich wieder die Produktion aufgenommen. Es stand, von wenigen Ausnahmen abgesehen, seit Anfang Mai 2016 still und als Ende November endlich der Pegel der Werra anstieg, hätte man eigentlich mehr Salzabwässer abführen können und die Produktion zumindest vorübergehend wieder aufnehmen können. Doch dann legte ein Brand den Betrieb und die Stromversorgung des Leitsystems lahm und die Reparaturarbeiten dauerten den gesamten Dezember an.

Vorläufig können jetzt alle dem Verbundwerk Werra angehörigen Standorte wieder mit voller Leistung produzieren. Doch im Laufe des Jahres könnte die genehmigte Versenkmenge (1,5 Mio. m3 im Jahr, 5.000 m3 pro Tag) aufgebraucht sein, so dass man die Belegschaft bei anhaltendem Niedrigpegel der Werra zumindest teilweise in Kurzarbeit schicken müsste. Wird dies den Aktienkurs nachhaltig belasten? Wir halten Sie auf dem Laufenden.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse