K+S: Mit Salz gegen den Kursverfall

Liebe Leser,

nicht nur das Kali-Geschäft ist für K+S von entscheidender Bedeutung, immerhin handelt es sich auch um einen der größten Salz-Förderer der Welt. Ende Mai übernahm K+S also eine Solarsalz-Förderstätte in Australien. Bis 2020 soll diese etwa 400 Millionen Euro zum operativen Ergebnis beisteuern, ein nicht unwesentlicher Anteil. Das Salz könnte K+S also in Zeiten von niedrigen Kali-Preisen absichern. Allerdings sind die Preise für Salz an den Märkten aktuell auch wenig berauschend. Letztlich können Vorstand und Anleger von K+S nur darauf hoffen, dass das Marktumfeld sich baldigst bessern wird.

In der jetzigen Situation können aber auch der Geschäftsleitung keine echten Vorwürfe gemacht werden. Die Produktion läuft bis auf einige Betriebe in Deutschland wie geplant und der Ausfall in der Legacy-Mine war nicht vorherzusehen. Auch das Wachstum passiert in einem gesunden Rahmen und ist bei einem Unternehmen dieser Größe angebracht. Dass die Kali-Preise so rapide sinken würden war schließlich nicht abzusehen.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse