K+S: Was ist dran an den Gerüchten?

Liebe Leser,

der Düngemittelhersteller K+S ist in der letzten Zeit kein wirklich gutes Investment gewesen. Folgt jetzt der Turn-Around? Bei K+S bewegt sich zumindest etwas und auch der Abstieg vom DAX in den MDAX dürfte nicht unbedingt belastend sein, wie der aktuelle Kursverlauf deutlich macht. Dieser bewegt sich weiterhin um die 20 Euro je Aktie und kann in dieser Woche zu Beginn gut zulegen.

Veränderungen auf der Führungsebene scheinen den Aktionären zu gefallen, zumal die aktuelle Riege unter Verdacht der Absprache steht und sich bald einer möglichen Klage entgegensieht. Der Nachfolger von Norbert Steiner soll Finanzchef Burkhardt Lohr werden. Das honoriert die Börse. Lohr soll noch vor der Hauptversammlung am 11. Mai zum Konzernchef bestellt werden.

Zuletzt musste das Unternehmen die Produktionen in zwei Werken einstellen, da Kapazitäten zur Entsorgung von Abwasser fehlen würden. Diese hängen maßgebend davon ab, wie stark in den betroffenen Regionen der Niederschlag ist.

Darüber hinaus machen Presseberichte die Runde, dass Konkurrenten ihre Prognosen für dieses Jahr deutlich nach unten revidieren würden. Das trifft sicherlich auch Erwartungen an K+S, zumal auch das Unternehmen von einem schwachen Euro in diesem Jahr nicht mehr profitieren dürfte. Der Aktienkurs hält sich wacker in einem zulaufenden Dreieck und befindet sich aktuell ziemlich nah an der oberen Begrenzung. Ein Ausbruch dürfte weitere Käufe nach sich ziehen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse