K+S: was soll man davon HALTEN?!

Lieber Leser,

in der vergangenen Woche hat die Hauptversammlung beim Kasseler Salz- und Düngemittelherstseller K+S stattgefunden. Einige Aktionäre nahmen keinen Blatt vor den Mund und ließen ihrem Unmut freien Lauf. Das Verhalten von Vorstandschef Norbert Steiner sorgte immer noch für Diskussionsstoff, hatte dieser doch das Übernahmeangebot von dem kanadischen Unternehmen Potash zurückgewiesen. Viele Anleger können immer noch nicht nachvollziehen, warum Steiner das Angebot von 41 Euro pro Aktie ausgeschlagen hat. Mittlerweile kostet ein Anteilsschein nämlich nur noch etwas mehr als die Hälfte. Der Vorstand war jedoch der Meinung, dass das Angebot den Wert von K+S nicht genügend reflektiere. Die Versammlung wurde von einigen enttäuschten Investoren dazu genutzt, ihre Argumente vorzutragen. Schließlich war der Kurs der K+S-Aktie nach Bekanntgabe des Übernahmeangebotes deutlich gestiegen. Der Vorwurf lautete, dass das Management das Anliegen der Aktionäre nicht beachtet habe. Aufgrund der Herausforderungen in der Branche sei eine Konsolidierung durchaus sinnvoll gewesen, meinen immer noch viele. Es gab jedoch auch Verständnis für den Vorstand. Ein Investor merkte an, dass es richtig gewesen sei, Potash den Blick in die Bücher von K+S zu verweigern.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse