K+S: wird der Hoffnungsschimmer im Keim erstickt?

Lieber Leser,

mehrere negative Nachrichten haben der Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S in den vergangenen Monaten arg zugesetzt. Man kommt jedoch nicht umhin, innerhalb der letzten vier Wochen eine Aufwärtsbewegung im Chartbild zu konstatieren, die den Anlegern immerhin einen Gewinn von etwas mehr als 11 Prozent beschert hat. Doch nun droht auch dieser Hoffnungsschimmer einmal mehr im Keim zu ersticken. Warum? Nun, die Ratingagentur Ratingagentur Standard & Poor‘s (S&P), wie weltweit zu den wichtigsten ihrer Art zählt, hat eine genaue Untersuchung der Unternehmensstruktur bei K+S in Angriff genommen. Das Ergebnis: die langfristige Bonität wurde von „BBB-“ auf „BB+“ heruntergesetzt.

Drohen noch weitere Abstufungen?

Auch die Kreditwürdigkeit hat nach Einschätzung der Fachleute gelitten, hier lautet die Einstufung nunmehr „B“, nachdem das Unternehmen von Vorstandschef Norbert Steiner zuletzt noch mit „A-3“ geführt wurde. Was haben diese Herabstufungen für Konsequenzen? Für K+S bedeutet das, dass es erheblich schwieriger werden könnte, an frisches Geld zu gelangen. Der Blick in die Zukunft sieht laut Meinung der Fachleute ebenfalls alles andere als rosig aus. Es sei nicht mit einer Erholung der Kalipreise zu rechnen, ganz im Gegenteil. Das heißt, dass weiter Abstufungen nicht ausgeschlossen sind.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse