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KUKA: Was passiert denn hier!? Die Manz, Aixtron, SGL, Tom Tailor, Thomas Cook die Liste wird ja immer LÄNGER!


Lieber Leser,

Manz, Aixtron, SGL, Tom Tailor, Thomas Cook – die Liste der deutschen Aktienunternehmen, bei denen sich chinesische Investoren in den vergangenen Monaten mit großen Beteiligungen eingekauft haben oder es noch vorhaben, wird immer länger. Chinesische Firmen suchen aufgrund der heimischen Wirtschaftskrise gezielt nach lohnenden Investments außerhalb von China.

Bei KUKA ist alles anders

Bisher gingen diese Übernahmen geräuschlos vonstatten oder wurden von den Beteiligten sogar begrüßt. Im Fall KUKA ist dies erstmals anders. Dieses Übernahmeangebot ist in der Öffentlichkeit stark umstritten. Nun mischt sich sogar die Politik ein. Warum eigentlich?

Strategisch bedeutende Schlüsseltechnologie

Die Augsburger Roboterhersteller stellen eine für Europa strategisch bedeutende Schlüsseltechnologie. Schließlich steht KUKA wie kein anderer Hersteller hierzulande für Automatisation, die sich in den kommenden Jahren weiter beschleunigen wird. So äußerte sich sinngemäß der EU-Kommissar Günther Oettinger. Zudem warf er den chinesischen Behörden vor, ähnliche Zukäufe im eigenen Land nicht zu dulden.

Drolliger Vorschlag

Der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg forderte deshalb die europäische Industrie dazu auf, KUKA ein Gegenangebot zu unterbreiten. Was aus meiner Sicht ein wenig drollig ist. Denn es ist ja nicht so, als wäre KUKA irgendwie in Schieflage geraten und benötigte nun dringendst einen Großinvestor.

Die Sache lief ja völlig anders. Midea hat nach einem lukrativen Investment gesucht und ein paar Prozent der Anteile an KUKA erworben. Und danach einige weitere Prozente. Man war offensichtlich zufrieden mit der Art und Weise, wie dieses Unternehmen wirtschaftet. So zufrieden, dass man sich nun noch mehr vorstellen konnte, nämlich eine Mehrheitsbeteiligung.

Midea lässt sich nicht lumpen

Und beim Angebot hat sich der chinesische Konzern nicht lumpen lassen. Denn Midea will 115 Euro je Aktie zahlen. Damit würden sie 60 % mehr zahlen als noch im Februar. Insgesamt wären sie bereit, 4,5 Mrd. Euro für KUKA auf den Tisch zu legen. Das ist schon viel Geld aus Sicht der KUKA-Aktionäre und des Vorstands.

Veto realistisch?

Aus meiner Sicht lautet die Frage, ob die Politik diesen Deal überhaupt verhindern kann. Ein Veto ist eigentlich nur bei heiklen Sparten wie der Energieversorgung oder Rüstungsgütern gang und gäbe. Man müsste die vorhandenen Vorschriften also deutlich erweitern. Oder die Regierung macht ihren Einfluss bei den zuständigen Kartellbehörden geltend.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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