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Kupfer-Lagerbestände auf dem Niveau der Krisenjahre


Nach heutigem Stand ist der Kupferbestand auf ein sehr niedriges Niveau gesunken. Zuletzt im Jahr 2009 sanken die Bestände von ca. 500.000 Tonnen auf 250.000 Tonnen. Im Jahr 2012, als die weltweite Konjunktur mit dem Rücken zur Wand stand und die Staatsschuldenkrise zu starker Unsicherheit führte, unterschritten die Lagerbestände in Kupfer die 250.000er Schwelle. Nun im Jahr 2014 sind die Kupferbestände an der London Metal Exchange sogar auf ca. 148.025 Tonnen gesunken.

Quelle: Markt-Daten.de

Ivan Szpakowski von der Citigroup in Shanghai sagte, dass man eine saisonale und auch eine fundamentale Verbesserung der Kupfernachfrage erwarte. Auch im Immobiliensektor sei mit einem erneuten Anstieg der Nachfrage zu rechnen. Gleichzeitig, so meint er, würde die Erholung aber langsamer verlaufen als dies bei bisherigen Zyklen der Fall war.

Quelle. kitco.com

Dieses Jahr erreichten die Kupferbestände im März ihren Höhepunkt. Seitdem fallen sie stetig. Dies ist extrem positiv zu werten, da der Verbrauch der Bestände als Wirtschaftsbelebung interpretiert werden kann.

Wenngleich die Einkaufsmanagerindizes für die chinesische Industrie leicht schwächer als erwartet ausfielen, wird dies von Experten aber nicht als kritisch eingestuft. Dieser Umstand könnte aber Peking veranlassen, die Geld- und Wirtschaftspolitik weiter anzupassen, um das Wachstum zu stabilisieren. James Glenn von der National Australia Bank sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass weitere Stimulierungsmaßnahmen von Seiten der EZB die Rohstoffmärkte kräftig stützen könnten.

Die Standard Bank geht davon aus, dass die Kupferpreise von einer Enge des Marktes getrieben werden. An der Shanghai Futures Exchange seien die Kupferbestände gesunken, was darauf schließen lässt, dass das Angebot knapp ist, obgleich die Produktion in chinesischen Kupferschmelzen gestiegen sei. Ein Analyst von FastMarkets sagte, dass der festere US-Dollar die Industriemetalle belaste, weshalb Rücksetzer beim Greenback die Industriemetalle weiter nach oben treiben könnten.

Fazit:

Der Wirtschaftsindikator Kupfer liefert wieder einmal interessante Signale, aus denen sich steigende Notierungen ableiten lassen könnten. Gerade aus China und Indien rechnen wir aufgrund des Infrastrukturausbaus im Schienennetz und den neu angeschafften Zügen mit erhöhtem Kupferverbrauch. Leicht belastend hingegen könnten sich die Sanktionen gegen Russland auswirken, was den Kupferpreis wie vom Experten der Citigroup erwartet etwas langsamer steigen lassen könnte.

 

Viele Grüße

Ihr Jörg Schulte


 


 


Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter von Jörg Schulte Research Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Keine Gewähr auf die Übersetzung ins Deutsche. Es gilt einzig und allein die englische Version dieser Nachrichten.

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