LEG Immobilien: Chance auf Gewinn-Sprudel?

Lieber Leser,

der Immobilienanbieter LEG ist zuversichtlich, aus eigener Kraft weiter wachsen zu können und nimmt damit potenziellen Fusionen fürs erste den Wind aus den Segeln.

Geplatzter Deal mit Deutsche Wohnen

Im vergangenen Jahr waren Fusionspläne der Düsseldorfer mit der Deutsche Wohnen durch Vonovia durchkreuzt wurden. Vonovias Versuch einer feindlichen Übernahme kam in der Folge auch zu keinem guten Ende, da die Aktionäre von Deutsche Wohnen ihr Veto einlegten.

Status Quo wird akzeptiert

Das Thema Zusammenschlüsse ist laut Unternehmenschef im vergangenen Jahr sehr intensiv mit der Aktionärsseite diskutiert wurden. Im Ergebnis ist man sich einig. Man gibt sich mit der vorherrschende Dreigliederung im deutschen Immobilienmarkt durchaus zufrieden. Hiernach verwaltet die LEG als drittgrößter Anbieter Wohnungseinheiten in NRW, die Deutsche Wohnen ist als zweitgrößter Anbieter in der Region Berlin beheimatet und schließlich ist die Vonovia als Branchenprimus im ganzen Bundesgebiet vertreten.

Lage am Markt lässt Gewinne sprudeln

Da die Immobilienbranche derzeit einen Boom erlebt wie lange nicht, gibt es für die LEG ohnehin keinen Grund zum Trübsinn blasen. Ganz im Gegenteil. Aufgrund gestiegener Mieteinnahmen konnte der operative Gewinn (FFO I) im vergangenen Jahr um starke 25,9 % auf 206 Mio. Euro gesteigert werden. Das Wachstum wurde durch die Vergrößerung des Wohnbestandes begünstigt. Insgesamt wurden 21.000 neue Wohneinheiten ins Portfolio integriert, die zuvor erklärte Zielgröße lag bei 5.000 Einheiten pro Jahr.

Positiver Ausblick

Durch die Akquisitionen könnte der Umsatz auch im laufenden Geschäftsjahr nochmals kräftig zulegen. LEG geht für 2016 von einem operativen Ergebnis in Höhe von 254-259 Mio. Euro aus, für 2017 sogar von maximal 284 Mio. Euro. Das wären in der Spitze nochmals Zuwächse im Bereich von 25 % für 2016 bzw. 11 % für 2017. Die Aktionäre dürfen sich auf 2,26 Euro freuen, nach 1,96 Euro im Jahr zuvor.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse