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Linde – Weder Fisch noch Fleisch


Hallo liebe Blog-Leser,

Der Gase-Spezialist Linde hat heute früh Zahlen für das abgelaufene Quartal sowie Geschäftsjahr 2015 vorgelegt und die Erwartungen der Analysten nicht enttäuscht. Aber beim Ausblick zeigt sich der Konzern vorsichtig und rechnet mit einem leichten Rückgang, bis hin zum Ergebnisanstieg. Ebenso unentschlossen zeigen sich derzeit Händler bei der Linde-Aktie.

Obwohl Linde im abgelaufenen Jahr einen Umsatz von 17,94 Milliarden Euro (+5,3 Prozent) generiert hat und bereinigt um Währungseffekte ein Plus von 17,5 Milliarden Euro übrig blieb, sieht Unternehmenschef Wolfgang Büchele das kommende Geschäftsjahr mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet. Beim operativen Gewinn (Ebitda) legte der Konzern um 5,4 Prozent auf 4,13 Milliarden Euro zu, währungsbereinigt blieben dann gut 4,0 Milliarden Euro in den Büchern stehen. Vor allem bereitet Linde der anhaltend niedrige Ölpreis, sowie die Zurückhaltung der Kunden in diesem Segment Kopfschmerzen, weshalb das Unternehmen im laufenden Jahr hier mit einem weiteren Rückgang der Erlöse auf 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro rechnet. Im deutlich größeren Gase-Geschäft erwartet Wolfgang Büchele zumindest ein stabiles Ergebnis auf Vorjahresniveau, insgesamt strebt der Konzern einen Umsatz- und Ergebnisanstieg von 4,0 Prozent an, warnt aber zugleich aufgrund des herausfordernden Marktumfeldes vor einem Rückgang von bis zu 3,0 Prozent.

Technisch scheint die Welt bei Linde aber in Ordnung zu sein, denn seit Anfang 2003 kann die Aktie einen ungebrochenen Aufwärtstrend vorweisen und stieg von 22,27 Euro auf ein bisheriges Allzeithoch bei 195,55 Euro bis März 2015 an. Auch wenn die vergangenen zwölf Monate von einem untergeordneten Abwärtstrend zurück zur langfristigen Trendkanalbegrenzung geprägt waren, ist der Trendkanal seit 2003 noch intakt. Sollte also das laufende Geschäftsjahr nicht so düster ausfallen wie es im schlimmsten Fall angenommen wird, könnte das Wertpapier bald ein wahres Revival erleben und wieder deutlich anziehen. Im kurzfristigen Zeitfenster konnte sich der Wert in den vergangenen Tagen bereits den EMA 50 auf Tagesbasis zurück erobern und damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer weiteren Erholung machen. Die wirkliche Herausforderung liegt aber an den Zwischentiefs aus September 2015 noch ein Stück weit höher, erst dort wird sich die Spreu vom Weizen trennen.

Unsicherheiten erwecken nicht unbedingt das Vertrauen der Anleger

Solange sich das Wertpapier des Gase-Spezialisten Linde oberhalb des gleiten Durchschnitt EMA 50 bei aktuell 124,64 Euro halten kann, dürfte kurzfristig auch ein weiterer Kursanstieg bis in den Bereich von 140,00 Euro möglich seien. Erst dort gerät das Wertpapier an seine echten Grenzen und dürfte in einer ersten Kaufwelle nicht über das Niveau von etwa 142,00 Euro hinüber kommen. An dieser Stelle verläuft nämlich eine alte mehrjährige Unterstützungslinie, die Anfang Dezember 2015 dynamisch nach unten hin durchbrochen wurde und entsprechend schwer zurückzuerobern sein wird.

Sollte das Wertpapier von Linde auf der Gegenseite jedoch unter den EMA 50 abrutschen, befindet sich eine letzte markante Auffangstation um das Kursniveau von rund 120,00 Euro. Spätestens von dort aus muss der Wert wieder nach oben hin abdrehen, um nicht ein Verkaufssignal in Richtung der Jahrestiefs bei 113,50 Euro zu generieren. Das könnte möglicherweise im weiteren Verlauf noch mehr Verkäufer auf den Plan rufen und Abgaben auf 109,80 Euro hervorbringen. Vielleicht wird im Zuge eines dynamischen Abverkaufs sogar die Marke von rund 100,00 Euro getestet.

  • Widerstände: 130,95; 133,30; 134,95; 140,05; 145,50; 148,75 Euro
  • Unterstützungen: 128,00; 126,55; 124,10; 117,25; 113,50 109,80 Euro

 

Linde in EUR im Tageschart: 1 Kerze = 1 Tag (log. Kerzenchartdarstellung)

10032016_Linde_TAG

Betrachtungszeitraum: 17.07.2015 – 10.03.2016. Historische Betrachtungen stellen keine verläßlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de/underlying/DE0006483001

Linde in EUR im Wochenchart: 1 Kerze = 1 Woche (log. Kerzenchartdarstellung)

10032016_Linde_WO

Betrachtungszeitraum: 10.03.2011 – 10.03.2016. Historische Betrachtungen stellen keine verläßlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de/underlying/DE0006483001

 

Investmentmöglichkeiten

Turbo-Bull Open End auf Linde für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR finaler Bewertungstag Hebel
Linde HU1J1X 3,06 99,237554 Open End 4,30
Linde HU3QC8 0,99 120,19032 Open End
13,89
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 10.03.2016; 12:10 Uhr

Turbo-Bear Open End auf Linde für eine Spekulation auf einen Kursverlust der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR finaler Bewertungstag Hebel
Linde HU2DLP 2,93 158,600499 Open End 4,30
Linde HU2DLS  1,45 143,731699 Open End  8,40
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 10.03.2016; 12:10 Uhr

Weitere Produkte auf Linde und andere Basiswerte finden Sie unter: www.onemarkets.de

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Für Produktinformationen sind allein maßgeblich der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de.

Funktionsweisen der HVB Produkte.

Der Beitrag Linde – Weder Fisch noch Fleisch erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle: unicredit.de

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