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Lufthansa – Ein schweres Unterfangen


Die Lufthansa-Aktie steckt seit Monaten fest, hält sich aber zumindest stabil, was im schwierigen Börsenjahr 2022 aller Ehren wert ist. Doch der Weg des Konzerns ist ein steiniger.

Gemeint ist der Weg zurück zu den Zahlen vor Corona. 2019 erzielte die Lufthansa noch einen Umsatz von 36,4 Mrd. EUR und einen operativen Gewinn von 1,8 Mrd. EUR. Seither schreibt der Konzern Verluste. Währenddessen ist die Nettoverschuldung von unter 3 Mrd. EUR auf über 9 Mrd. EUR nach oben geschossen.

Zuletzt wurde bekannt, dass die deutschen Flughäfen zwar auf dem Weg der Besserung seien, um den Corona-Einbruch wettzumachen aber noch ein gehöriges Stück fehle. 122,7 Mio. Fluggäste hätten die größeren Flughäfen in den ersten neun Monaten genutzt. Das sind zwar weit mehr als doppelt so viele als noch im Jahr 2021. Zum Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019 fehlt aber immer noch mehr als ein Drittel. Gemessen am September fehlten noch 26,8 Prozent zum Vorkrisenniveau. Im August waren es „nur“ 25,2 Prozent. Damit steht Deutschland schlechter da als die anderen europäischen Länder. Europaweit liegt man beim Passagieraufkommen nur mehr rund 12 Prozent unter dem 2019er-Niveau. In südlichen Ländern wie Italien oder Spanien fehlen nur mehr wenige Prozentpunkte, um die alten Niveaus zu erreichen. In Griechenland wurde der Wert von 2019 sogar getoppt.

Aktuell erwarten Analysten bei der Lufthansa für das Jahr 2022 den operativen Turnaround und ein EBIT von rund 680 Mio. EUR nach -2,35 Mrd. EUR im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie könnte bei 0,12 EUR liegen. 2023 soll der Umsatz sich mit 35,9 Mrd. EUR wieder stark in Richtung der 2019er-Zahl bewegen. Beim EBIT dürfte mit 1,38 Mrd. EUR aber immer noch viel in Richtung 2019 fehlen. Der Gewinn je Aktie könnte bei 0,44 EUR liegen, womit sich ein KGV von 15 errechnet. Das ist für die Lufthansa-Aktie eher eine teure Bewertung. Perspektivisch rechnen Analysten bis Mitte des Jahrzehnts mit einem Umsatz von knapp 40 Mrd. EUR und einem Ergenis je Aktie um die 1,35 EUR. Der Free Cashflow könnte sich dann von unter 400 Mio. EUR auf 1,4 Mrd. EUR verbessern, die Nettoverschuldung sich wieder in Richtung 5 Mrd. EUR bewegen.

Das Problem bei der Lufthansa sind aber vorrangig massive Verwässerungen in den vergangenen Jahren. Die Aktienanzahl ist von unter 500 Mio. im Jahr 2019 inzwischen auf knapp 1,2 Mrd. aufgebläht worden. Im Jahr 2021 musste der deutsche Staat den Konzern mit einer kräftigen Finanzspritze retten.

Chart: Lufthansa

Widerstandsmarken: 6,89 7,92 EUR

Unterstützungsmarken: 5,48 5,24 4,89 EUR

Aus charttechnischer Sicht steht die Lufthansa-Aktie mit Blick auf die Entwicklung der vergangenen Monate robust da, ist langfristig aber freilich weiterhin ein Underperformer. Als Kreuzwiderstand entpuppt sich aktuell die Marke von 6,89 EUR. Darüber wäre ein Anstieg in Richtung 7,92 EUR denkbar. Innerhalb des eingezeichneten Dreiecks ist die Aktie neutral zu bewerten. Fällt sie dagegen aus dem Dreieck heraus und unter den Support bei 5,24 EUR, müsste mit Abgaben in Richtung 4,89 EUR gerechnet werden.

Anleger, die bei der Aktie der Lufthansa investieren wollen, können dies beispielsweise mit der Aktienanleihe WKN HVB78A tun. Diese befindet sich aktuell in der Zeichnung. Trader, die im Falle eines Ausbruchssignals zur Oberseite auf eine weitere Aufwärtsbewegung in Richtung der Marke von 7,92 EUR setzen möchten, können auf WKN HR26QV oder HC0NPG zurückgreifen.

Deutsche Lufthansa in EUR; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 29.06.2020 – 25.10.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: stock3 Terminal

Deutsche Lufthansa in EUR; Monatschart (1 Kerze = 1 Monat)

Betrachtungszeitraum: 01.10.2017 – 25.10.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: stock3 Terminal

Aktienanleihe auf die Aktie der Deutsche Lufthansa

Basiswert WKN Emissionspreis in EUR
Max. Rückzahlungsbetrag
Letzter Bewertungstag Zinssatz p.a.
Deutsche Lufthansa HVB78A* 100%** 112,60** 15.11.2023 12,6 %
* Zeichnungsfrist bis 17.11.22 (vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung); ** in Prozent des Nennbetrags; Stand: 25.10.2022, 11:52 Uhr

Faktor Optionsscheine Long auf Deutsche Lufthansa für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR Reset Barriere in EUR Hebel Letzter Bewertungstag
Deutsche Lufthansa HC04HR 9,67 5,921031 6,381687  10 Open End
Deutsche Lufthansa HB9501 7,73 5,263219 5,921121 5 Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 25.10.2022; 13:10 Uhr

Faktor Optionsscheine Short auf Deutsche Lufthansa für eine Spekulation auf einen Kursverlust der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR Reset Barriere in EUR Hebel Letzter Bewertungstag
Deutsche Lufthansa HC15QM 10,06 7,2358 6,775603 -10 Open End
Deutsche Lufthansa HB9505 6,72 7,893026 7,235537 -5 Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 25.10.2022; 13:10 Uhr

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Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Lufthansa – Ein schweres Unterfangen erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle unicredit.de


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