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Marktupdate: Schwacher DAX-Start in die neue Woche, Krisenherde belasten – Daimler, BMW und VW verlieren, Deutsche Bank und Commerzbank im Blick


Einen schwachen Start in die neue Handelswoche hat der Deutsche Aktienmarkt hingelegt, nachdem bereits in der letzten Woche zum Teil deutliche Kursverluste zu verzeichnen waren. Aktuell liegt der DAX mit 0,1% im Minus bei 9.630 Zählern, im Tagestief rückte die 9.600er-Marke bereits in Reichweite, allerdings stoppte der DAX vorerst bei 9.612 Punkten.

Die Anleger zeigen sich weiter verunsichert angesichts der zahlreichen Krisenherde auf der Welt. In der Ukrainekrise scheint keine Stabilisierung in Sicht, im Gegenteil, die prorussischen Separatisten scheinen immer mehr die Oberhand zu gewinnen mit unabsehbaren Folgen für den Rest Europas. Und auch im Gazastreifen spitzt sich die Situation immer weiter zu. In diesem Umfeld halten sich die Anleger verstärkt mit Käufen zurück bzw. trennen sich von Beständen.

Die Verliererliste im DAX wird heute von den Autowerten angeführt. Größter Verlierer ist aktuell Daimler mit -2,1% auf 63,81 Euro, gefolgt von BMW mit -1,4% auf 92,85 Euro und VW mit -1,3% auf 177,65 Euro. Der Grund dürfte hier bei den chinesischen Wettbewerbshütern liegen, die von ausländischen Premiumherstellern – zu denen Daimler, BWM und VW zweifelsohne gehören – höhere Preisnachlässe für Reparaturen und Ersatzteile fordern. Das könnte zu sinkenden Gewinnen bei den Herstellern im Wachstumsmarkt China führen, wovon sich die Anleger wenig begeistert zeigen.

In der zweiten Reihe gibt der MDAX 0,17% auf 16.275 Punkte nach und nähert sich damit immer mehr der 16.000er-Marke an. Der Technologieindex TecDAX verliert mit 0,7% auf 1.244 besonders heftig und hat dabei besonders unter den Kursverlusten von Freenet (-6,9%), Xing (-3,9%) und Evotec (-3,5%) zu leiden.

Im Blickpunkt der Anleger stehen heute außerdem Aktien der Deutschen Bank und der Commerzbank. Die Deutsche Bank wird morgen ihre Quartalszahlen präsentieren. Nachdem die Erwartungen nicht allzuhoch liegen, rechnen einige Experten mit einer leicht positiven Überraschung. Dagegen hat die Commerzbank heute den Anlegern mitgeteilt, angesichts sinkender Einnahmen noch mehr sparen zu wollen und im Zuge dessen möglicherweise zentrale Bereiche wie den Bereich Finanzen auszulagern. Die Aktien der Deutschen Bank geben aktuell 0,13% auf 26,69 Euro nach, Commerzbank-Aktien steigen um 0,13% auf 11,23 Euro.

Von konjunktureller Seite stehen heute in den USA noch die anstehenden Hausverkäufe für den Juni auf dem Programm. Erwartet wird hier eine Veränderung im Bereich von -0,8 bis +0,5%.

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert. Der Beitrag spiegelt nur die persönliche Meinung des Autors wider und ist nicht als Anlageempfehlung zu betrachten! Für alles weitere bitte unseren Disclaimer beachten!

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Quelle: kapitalmarktexperten.de


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