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Merck – Diese Unterstützungszone ist wichtig!


Die Merck-Aktie zählt heute zu den Tagesverlierern im DAX®. Ermittlungen der Justiz belasten den Aktienkurs. So sei die französische Tochter von Merck ins Visier der Fander geraten. Es gehe um den Verdacht der schweren Täuschung. Merck hatte vor einigen Jahren eine neue Zusammensetzung des bekannten Medikaments Levothyrox entwickelt. Der Konzern war von der französischen Medikamentenbehörde ANSM darum gebeten worden, sicherzustellen, dass der Wirkstoff von einer Charge zur anderen konstant bleibt. Die neue Formel war von März 2017 an in Apotheken erhältlich. Allerdings beschwerten sich zahlreiche Patienten nach der Umstellung über Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Haarausfall oder Gewichtszunahme. Hat Merck auf diese Nebenwirkungen möglicherweise nicht ausreichend hingewiesen? Das wird nun untersucht. Noch gibt es aber weder eine Klage noch ein Urteil. Anleger müssen sich also gedulden.

Dennoch sorgt die Unsicherheit heute für ein Kursminus von rund 4 Prozent. Fundamental ist die Aktie auf den ersten Blick nicht teuer. In diesem Jahr erwarten Analysten ein Umsatzplus um gut 13 % auf 22,32 Mrd. EUR und einen Gewinnanstieg um 18 % auf 10,31 EUR je Aktie. Das KGV beträgt 17. In den kommenden Jahren sollen sich Umsatz- und Gewinnwachstum allerdings erheblich abschwächen. Zuwächse dürften dann vorrangig im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen. Es könnte also sein, dass der Aktienkurs durchaus noch einige Zeit abwärts oder seitwärts läuft, wie es bereits in den Vormonaten der Fall war. Anorganisches Wachstum könnte die Story eventuell wieder etwas ankurbeln. Die Vorstandsvorsitzende Belen Garijo kündigte erst vor wenigen Tagen auf dem Kapitalmarkttag des DAX®-Konzerns an, man verfüge über eine Kapazität von 15 bis 20 Mrd. EUR, um größere Zukäufe zu stemmen. Auch Einlizenzierungen von Medikamenten seien ein Thema. Möglicherweise gibt es bei der Vorlage der Quartalszahlen am 10. November 2022 bereits Neuigkeiten.

Von Analystenseite gab es zuletzt Gegenwind. Goldman Sachs senkte das Kursziel für die Aktie von 198 auf 193 EUR und bestätigte das Rating „Sell“. Angesichts eines Aktienkurses von um die 165 EUR und eines Ziels von 198 EUR eine eher merkwürdige Einstufung. Andere Experten zeigen sich optimistischer. Die DZ Bank sieht einen fairen Wert von 229 EUR, Barclays von 210 EUR und Deutsche Bank von 220 EUR.

Chart: Merck

Widerstandsmarken: 175,35 189,70 EUR

Unterstützungsmarken: 160,00 153,10 149,95 EUR

Aus charttechnischer Sicht liefert die Merck-Aktie derzeit eher ein trübes Bild. Der Wert kommt seit Monaten nicht so recht vom Fleck, eine Korrektur bestimmt seit dem Jahreswechsel den Kursverlauf. Ein wichtiger Support notiert mittel- bis langfristig zwischen 153,10 und 149,95 USD. Diesen müssen die Bullen halten.

Auf der Oberseite liefert die Abwärtstrendlinie seit Ende 2021 in Verbindung mit dem EMA50 Woche einen Widerstand um 175 EUR. Erst wenn dieser in den kommenden Wochen aufgeknackt werden kann, bestünde erneut Potenzial in Richtung 189,70 EUR. Darüber wäre dann auch die Ausbildung eines neuen Aufwärtstrends möglich.

Anleger, die bei der Aktie von Merck investieren wollen, können dies beispielsweise mit dem Express Plus Zertifikat WKN HVB77M tun. Das Produkt befindet sich aktuell in der Zeichnungsfrist. Trader, die auf eine Abwärtsbewegung in Richtung der wichtigen Unterstützungszone um 150 EUR setzen wollen, können auf WKN HB9HJT oder HB9HJV zurückgreifen.

Merck in EUR; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 16.11.2022 – 19.10.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: stock3 Terminal

Merck in EUR; Monatschart (1 Kerze = 1 Monat)

Betrachtungszeitraum: 01.10.2017 – 19.10.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: stock3 Terminal

Investmentmöglichkeiten auf die Aktie von Merck

Basiswert WKN Emissionspreis in EUR
Max. Rückzahlungsbetrag
Letzter Bewertungstag Abstand zum Basiswert bei Auflage
Merck HVB77M* 1.010 1.366 09.11.2026 35 %
* Zeichnungsfrist bis 10.11.22 (vorbehaltlich einer vorzeitigen Schließung); Stand 19.10.2022, 12:06 Uhr

Faktor Optionsscheine Long auf Merck für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR Reset Barriere in EUR Hebel Letzter Bewertungstag
Merck HB9HJP 5,69 137,261353 154,419022 5 Open End
Merck HB9HJS 1,13 153,3125 163,063175 12 Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 19.10.2022; 12:55 Uhr

Faktor Optionsscheine Short auf Merck für eine Spekulation auf einen Kursverlust der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR Reset Barriere in EUR Hebel Letzter Bewertungstag
Merck HB9HJT 12,61 205,84503 188,698139 -5 Open End
Merck HB9HJV 11,01 185,830491 175,832811 -12 Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 19.10.2022; 12:55 Uhr

Weitere Produkte auf die Aktie von Merck finden Sie unter www.onemarkets.de oder emittieren Sie einfach Ihr eigenes Hebelprodukt. Mit my.one direct bei Guidants können Sie in wenigen Schritten Ihr persönliches HVB Hebelprodukt konfigurieren und emittieren!

Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Merck – Diese Unterstützungszone ist wichtig! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle unicredit.de


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