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Meta Crash-Report – Minus 23%. Megachance nach Megacrash?


Meta erreicht über seine sozialen Netzwerke Facebook und Instagram sowie seinen Messenger-Dienst WhatsApp täglich fast drei Milliarden Menschen. Davon unbeeindruckt bricht die Meta Aktie nach den Quartalszahlen um satte 23 Prozent ein. Nach diesem Kursrutsch liegt die Aktie nun sage und schreibe 73 Prozent unter ihrem Allzeithoch.

Scheinbarer Hauptgrund: CEO Mark Zuckerberg setzt voll und ganz auf das Metaverse, wobei die Entwicklungskosten in die Höhe schießen. Deshalb hat sich der Gewinn pro Aktie im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 1,64 USD halbiert, während Analysten noch einen Gewinn von 1,90 USD prognostizieren. Auch der Umsatz von Meta enttäuscht und sinkt zum zweiten Mal in Folge. Diesmal um 4,5 Prozent. Wird das Metaverse als eines der größten Geldgräber in die Börsengeschichte eingehen und vernachlässigt Zuckerberg dabei das eigentliche Kerngeschäft und trocknet der Cash-Flow der Werbeeinnahmen über Facebook und Instagram langsam aus? Oder ist die Meta Aktie nach dem Kursrutsch ein Schnäppchen, dass es in dieser Ausprägung nur selten gibt? Gleich weißt du mehr.

Wird das Metaverse ein Flop?

Meta setzt auf das Metaverse. Das Metaverse soll die Zukunft der Arbeitswelt und der Kommunikation sein. Die Entwicklung der virtuellen Welt wird im Segment Realty Labs bilanziert und verschlingt Milliarden an US-Dollar jährlich. Allein im abgelaufenen Quartal fuhr das Segment Reality Labs einen operativen Verlust von 3,7 Milliarden USD ein. Seit Jahresbeginn sammelte sich rund um das Metaverse ein operativer Verlust in Höhe von 9,4 Milliarden USD an, dem ein magerer Umsatz von 1,4 Milliarden USD entgegensteht. Aufgrund der stark gestiegenen Ausgaben fiel nun die operative Marge von 35,9 Prozent im Vorjahresquartal auf nur noch 20,4 Prozent. Noch schlimmer als horrenden Kosten sind jedoch die ungewissen Erfolgsaussichten des Metaverse.

Umsatz und operatives Einkommen für Family of Apps und Reality Labs

Zu allem Überfluss rechnet das Management im nächsten Jahr mit noch höheren Entwicklungskosten, die in erster Linie dem Metaverse geschuldet sind. So sollen die Ausgaben von rund 86 Milliarden USD in diesem Geschäftsjahr auf 96 bis 101 Milliarden USD im nächsten Geschäftsjahr steigen. Und damit ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, denn die Kosten für das Metaverse sollen in den kommenden Jahren weiter steigen. Wann wird das Metaverse profitabel? Zuckerberg und sein Management äußern sich zu dieser Frage nicht.

„We do anticipate that Reality Labs operating losses in 2023 will grow significantly year-over-year. Beyond 2023, we expect to pace Reality Labs investments such that we can achieve our goal of growing overall company operating income in the long run.“, Mark Zuckerberg, CEO, Earnings Call Q3 2022

Erst vor wenigen Tagen forderte ein einflussreicher Investor in einem offenen Brief, dass Meta sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren und Ausgaben für das Metaverse massiv herunterfahren solle. Doch Zuckerberg wirbt bei den Aktionären um Geduld.

„And I appreciate the patience and I think that those who are patient and invest with us will end up being rewarded.”, Mark Zuckerberg, CEO, Earnings Call Q3 2022

Der Erfolg des Metaverse wird heftig diskutiert. Noch ist es für eine Antwort zu früh.

Kann sich Meta die Investitionen leisten?

Trotz der bereits laufenden Investitionen ins Metaverse beträgt der freie CashFlow stattliche 35,8 Milliarden USD und ist damit mehr als doppelt hoch wie die verzinsten Schulden. Meta ist also noch immer eine Cash-Cow und schuldenfrei. Zudem sitzt Meta auf einem Cash-Bestand in Höhe von 40,7 Milliarden USD. Die Verluste aus dem Segment Reality Labs werden sich in diesem Geschäftsjahr auf etwa 14 Milliarden USD summieren und problemlos aus dem operativen CashFlow finanziert. Solange die Erträge aus dem Kerngeschäft weiter fließen, sind auch die höheren Investitionen der nächsten Geschäftsjahre finanzierbar.

Die Vermögensposten von Meta

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Quelle Aktienfinder

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