Metro abgewatscht - Ausblick düster
(Prime Quants) – 6 Prozent Kursverlust, die Aktie von Metro gehört zum Wochenauftakt zu den schwächsten Titeln in der deutschen Aktienlandschaft. Ein Großteil der Kursverluste wird einem Interview von Vorstand Olaf Koch zugeschrieben. Die Aktie wird zum Nachmittag bei 20,50 Euro gehandelt.
Die Stimmung ist aufgeheizt, wenn es um Metro geht. „... für so ein Interview gehört der Mann sofort fristlos und ohne Abfindung entlassen - sofort - der vernichtet Millionen Euros und wird wahrscheinlich auch noch gelobt.“ findet sich unter den Stimmen zum Interview, wo Olaf Koch darauf hinweist, dass die Aktionäre wahrscheinlich ein schwächeres Jahr zu erwarten haben, als bisher selber als Ziel ausgeschrieben wurde. Aber es finden sich auch andere Stimmen „...ist er ehrlich und verspricht nichts was er nicht halten kann...“
Sicherlich stimmt die Meldung nicht gerade optimistisch, doch richtig war es dennoch lieber heute schon einmal sich abzeichnende Tendenzen anzukündigen, als am Ende des Jahres mit der unangenehmen Überraschung um die Ecke zu kommen. Im großen Bild bleibt es bei der Aktie von der Metrogruppe dennoch sehr angespannt. Das Papier ist so billig wie seit 2009 nicht mehr und es fehlt auch nicht mehr viel zu den 2008-er-Tiefs.
Ausblick: Ausgehend von den Hochs in 2010 hat die Metro schon 64 Prozent verloren. Ein Abstieg ohne Gleichen. Technisch betrachtet ist nicht mehr viel Luft nach unten um rekordverdächtige Tiefststände zu erzeugen. Es bleibt den Aktionären nur die Hoffnung, dass in baldiger Zukunft ein Boden gefunden werden kann und dann die Metrogruppe möglicherweise den Turnaround in alte Bereiche schafft.
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Quelle: PrimeQuants
