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Milliarden Übernahme in der Glücksspielbranche


In der Glücksspielbranche bahnt sich erneut eine Mega Übernahme an. Wie jetzt bekannt wurde, will das Online-Kasino 888 den Konkurrenten Bwin.party Digital Entertainment übernehmen. Im Gespräch ist ein Kaufpreis von rund 1,3 Milliarden Euro, welcher teilweise in bar und mit Aktien beglichen werden soll. Der Aktienkurs der 888 Holdings kletterte in London nach der Meldung um 8,8 Prozent auf den höchsten Stand seit fünf Monaten. Derzeit liegt das Angebot bei 104,09 Pence pro bwin Aktie. Im Vergleich zum Verhandlungsbeginn Mitte Mai bedeutet dies eine Erhöhung um 16 Prozent. Wer sich über das Angebot von bwin informieren möchte, findet bei WettenErfahrungen einen ausführlichen Erfahrungsbericht.

 

Kosteneinsparungen als Ziel

 

Durch die Übernahme möchte der Konzern künftig mehr Produkte anbieten und gleichzeitig Kosten einsparen. Aufgrund einer zunehmenden Steuerbelastung sowie der strengeren Auflagen durch die Behörden sind viele Unternehmen der Branche unter Druck geraten. Zudem steigen die Investitionen in Technik und Werbung.

 

Wie der britische „Telegraph“ vor einiger Zeit berichtete könnte der bwin.party-Chef Norbert Teufelberger an einem Verkauf rund 17 Millionen Pfund verdienen. Der Österreicher besitzt demzufolge rund 13,3 Millionen bwin-Aktien.

 

Teufelberger soll beratend mitwirken

 

Wie aus den Angebotsunterlagen hervorgeht soll Teufelberger beim neuen 888-Mangement eine beratende Tätigkeit einnehmen. Diese gehen jedoch nur von 12,2 Millionen Aktien aus, was einem Anteil von 1,47 Prozent an bwin.party entspricht.

 

Der Industrielle Hannes Androsch hat sich jüngst gegen eine Übernahme von bwin ausgesprochen. Androsch hält rund vier Prozent des Aktienkapitals und ist nach eigener Aussagen „nicht sehr scharf darauf“, dass der Glücksspielanbieter durch einen Investor übernommen wird. Stattdessen solle das Unternehmen die Herausforderungen der Zukunft alleine meistern.

 

Die österreichisch-britische bwin.party digital ist an der Londoner Börse gelistet und hat sich 2014 quasi selbst zum Verkauf angeboten. Vorläufer war das 1997 in Wien gegründete Start-up betandwin. Neben dem heutigen bwin.party-Chef Norbert Teufelberger gehörte Manfred Bodner zu den Gründern. 2006 folgte die Umbenennung in bwin und 2011 die Fusion mit der britischen PartyGaming.

 

Gute Umsatzzahlen für 2015

 

Wie die bwin.party Group kürzlich bekannt gab, ist der Umsatz für das laufende Geschäftsjahr zufriedenstellend. Die Umsätze aus dem Online Casino seien weiterhin stark und die Lücken im Poker Geschäft konnten geschlossen werden. Dazu trug der mobile Sektor zuletzt etwa zu einem Drittel zum Gesamtumsatz bei. Im Bereich Sportwetten liegt der Umsatzanteil gar bei 50 Prozent. Trotz der Fußball WM 2014 waren die Ergebnisse zum Vorjahreszeitpunkt um einiges schlechter. Für das laufende Geschäftsjahr sind bei bwin Kosteneinsparungen von rund 15 Millionen Euro geplant.

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