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Mitbegründer von Greenpeace, President und CEO von Astur Gold führt nun eine Kampange gegen seinen mit aufgebauten Ökoverein


Der Kampf um den wertvollen Goldenen Reis geht weiter, da die Zulassung wieder einmal verschoben wurde. Weder auf den Philippinen noch in Indien oder Bangladesch wurde eine Zulassung erteilt. Als neues vorläufiges Datum wurde das Jahr 2016 genannt. Was ist der Goldene Reis eigentlich?

Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/29/Golden_Rice.jpg

Der gelb (goldfarbene) Provitamin-A-haltige Reis wurde im Jahr 1999 von einer deutsch-schweizerischen Gruppe erzeugt. Federführend in der Gruppe waren Ingo Potrykus und Peter Beyer. Diese Gruppe, um die zuvor genannten Herren entwickelten den Goldenen Reis mit Gentechnik, bis hin zur Marktreife im Jahr 2002. Laut Greenpeace erfüllt der Goldene Reis nicht seinen humanitären Zweck.

Dabei könnte täglich eine halbe Tasse, oder 40 bis 60 Gramm Goldener Reis, in den nächsten drei Jahren (lt. Weltgesundheitsorganisation) verhindern, dass eine Dreiviertelmillion Kleinkinder wegen Vitamin A-Mangel erblinden, oder vermehrt Infektionen wie Masern ausgeliefert sind und mit irreversiblen Entwicklungsstörungen rechnen müssen. Die Betroffenen sind aber nicht nur Kinder. Zwei Millionen Menschen, vorwiegend in Ländern, in denen Reis als Hauptnahrungsmittel dient, sterben oder erblinden jedes Jahr, weil sie zu wenig Vitamin A zu sich nehmen. Dies Leid könnte, so Moore, durch den Einsatz des Goldenen Reis gelindert werden, aber die Opposition sorgt dafür, dass es nicht geschieht. Die Sorge der Opposition wird damit begründet, dass der Goldene Reis zum „Trojanischen Pferd“ der Biotech-Industrie werden und dadurch eine neue gentechnikfreundliche Kultur entstehen könnte. „Es ist bittere Ironie, dass die Blockade gegen den lebensrettenden Goldenen Reis sogar noch erfolgreicher ist, als jene gegen Genmais oder transgene Baumwolle“, sagt Patrick Moore.

Der kanadische Ökologe, Autor und Unternehmer hat Anfang der siebziger Jahre die Umweltschutzorganisation Greenpeace mitbegründet. Sie haben zu dritt das Verbot oberirdischer Atomwaffentests durch ihre Protestaktionen auf UN-Sitzungen erreicht. Derzeit ist Herr Moore in Berlin und Hamburg unterwegs, aber nicht um einen Höflichkeitsbesuch abzustatten, sondern um den Kampf gegen Greenpeace zu suchen. Moore will die ideologische und mancherorts auch politische Macht von Greenpeace gegen den Goldenen Reis brechen.

Der Ökoverein ist mit der Kampagne gegen Gentechnik neben „Friends of the Earth“ weltweit der Meinungsführer gegen die Einführung der neuen Reissorte. „Es sind moralische Abgründe, die viele Unterstützer und Aktivisten in der Organisation intellektuell offenbar gar nicht erfassen“, klagt Moore. Von den 300 Millionen Dollar an Spendengeldern, welche die Umweltorganisation kassiere, fließe ein beträchtlicher Teil in die „Desinformationskampagne, die so viel Leid verursacht“. Der Greenpeace-Aussteiger hat mit seiner Familie und seinem Bruder Michael (einem Musiker und PR-Berater), die „Allow Golden Rice Society“ gegründet. Die beiden waren zusammen mit dem Schweizer Botaniker und Gentechnik-Kenner Klaus Ammann nach einem Vortrag im Berliner Humboldt University Forum unterwegs zu den Greenpeace-Zentralen in Hamburg, Amsterdam, Brüssel, Rom und London. Er will den Meinungskampf mit den Umweltaktivisten aufzunehmen. „Wir nehmen mit unserer eigenen Kampagne den Kampf auf“, sagt Moore. „Es wäre zwar zu viel verlangt, die Haltung von Greenpeace zur Gentechnik grundsätzlich zu ändern, aber wenigstens für den Goldenen Reis sollten sie aus humanitären Gründen eine Ausnahme machen.“

Die neue Pro-Genreis-Koalition, an der sich auch wissenschaftsfreundliche Organisationen beteiligt haben, hat den Umweltaktivisten allerdings wenig entgegenzusetzen. Leider konnten nur Sechstausend Euro für die Anti-Greenpeace-Aktion eingesammelt werden. Industriemittel lehnen Moore und seine Unterstützer allerdings ab. Dabei weiß auch der kanadische Ex-Greenpeace-Chef, dass die Machtlosigkeit der Wissenschaftler, die seit Jahren für den Genreis kämpfen, mit der Mittellosigkeit und dem fehlenden Einfluss in den jeweiligen Ländern zu tun hat. Bill Gates, hat sich in einer Rede vor wenigen Tagen zur weiteren Förderung der Agro-gentechnik durch die Bill-and-Melinda-Gates-Foundation bekannt. Er sorgte dafür, dass die von der philippinischen Regierungsbehörde geforderten und von Aktivisten attackierten Freisetzungsversuche mit den lokal gezüchteten Goldener-Reis-Sorten vorgenommen werden konnte. Viele rechneten mit einer schnellen Zulassung, jedoch werden noch zusätzliche Fütterungsstudien und Feldversuche verlangt.

Wir warten gespannt ab, was der President und CEO von Astur Gold, der auch dazu beitragen möchte das Wirtschaftswachstum in Spanien, u.A. mit seinem Goldprojekt, wieder in Gang zu bringen mit seiner Organisation erreichen kann. An dieser Stelle wollen wir noch auf das Interview verweisen, welches Herr Moore am 02. Oktober 2013 bei Ezra Levant gab. Dazu klicken Sie auf das Bild.


 

Viele Grüße

Ihr Jörg Schulte


 


 

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