Munich Re: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste?

Lieber Leser,

vordergründig geht es der Munich Re gut. Der Rückversicherer hatte 2015 mit vergleichsweise wenigen Katastrophenfällen zu kämpfen und fuhr üppige Gewinne ein. Man kann es sich nun leisten, eine satte Dividende von 8,25 Euro je Aktie auszuzahlen. Doch wer die Unterlagen der diesjährigen Bilanzpressekonferenz etwas genauer studiert, wird alsbald auf Probleme stoßen.

Gewinne schrumpfen

Die Gewinne bröckeln, das ist Fakt. Für das Geschäftsjahr 2016 rechnet der Konzern nur noch mit einem Plus zwischen 2,3 und 2,8 Mrd. Euro statt 3,1 Mrd. Euro im Vorjahr. Dafür sind zum einen die Probleme der Tochter Ergo verantwortlich, die sich derzeit restrukturieren muss, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Niedrigzins macht Rendite kaputt

Wie alle Versicherer leidet die Munich Re zusätzlich unter der Niedrigzinspolitik der EZB. Auf den klassischen Kapitalmärkten lässt sich kaum noch Rendite erwirtschaften. Da nützen die Gewinne wenig, wenn man sie nicht ordentlich verzinst bekommt.

Preise bei Rückversicherungen purzeln

Außerdem dreht sich die Preisspirale gnadenlos abwärts. Der Druck der EZB hat den Markt mit Geld überflutet. Speziell bei Unfall- und Schadensversicherungen gibt es deshalb derzeit viel zu viele Rückversicherungen, was den Preis natürlich automatisch drückt.

Lohnt sich jetzt der Einstieg bei der Munich Re?

Wie wird sich die Aktie jetzt weiter entwickeln? Ist die Aktie aktuell gar ein Schnäppchen? Ist Ihr Geld in dieser Aktie Sicher? Die Antworten auf diese Fragen und warum Sie jetzt handeln müssen erfahren Sie in der aktuellen Analyse zur Munich Re-Aktie. Über diesen Link können Sie die vollständige Analyse sofort kostenlos ansehen. Jetzt hier klicken

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse