National Bank of Greece: Wie steht es um die griechischen Banken

Lieber Leser,

in einer aktuellen Studie hat die Bank of America (BofA) Merryl Lynch mehrere griechische Bankentitel unter die Lupe genommen. Die Analystin Olga Veselova nahm sich die Aktien von Piraeus Bank, National Bank of Greece, Euro Bank und Alpha Bank zur Brust. In ihre Bewertung flossen dabei die zuletzt vorgelegten Finanzkennzahlen der vier Institute zum zweiten Quartal mit ein. Zudem nahm die Expertin Bezug auf die Aussagen der Banken im Rahmen einer jüngst abgehaltenen Konferenz.

Demnach haben sich alle vier Banken vorgenommen, am Ende des Jahres schwarze Zahlen zu schreiben. Nach Ansicht der BofA Merryl Lynch Analystin stimme dieses Vorhaben mit den Erwartungen überein. Mit Blick auf das abgelaufene zweite Quartal mussten sowohl die National Bank of Greece als auch die Alpha Bank kleinere Nettoverluste verbuchen. Für die zweite Jahreshälfte geloben beide Institute Besserung. Auch die beiden anderen Banken blicken optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf. Die Analystin hob in ihrer Studie hervor, dass sich die Liquiditätslage bei den betrachteten Instituten verbessert habe, die Qualität der Aktiva sehe hingegen unausgewogen aus. Während alle Banken in der zweiten Periode steigende Einlagen verzeichnen konnten, schnitt die National Bank of Greece hierbei am schwächsten ab.

Die Analystin geht bei der National Bank of Greece wie gehabt von einer unterdurchschnittlichen Kursentwicklung aus und stuft die Aktie daher weiterhin mit „underperform“ ein.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse