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Nordex: Darum ist die Marge ein Problem!


Liebe Leser,

Nordex hat am Mittwochmorgen seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 samt Ausblick vorgelegt. Wer gehofft hatte, dass sich der Vorstand in der vergangenen Woche mit seiner Umsatzwarnung vertan habe, sah sich getäuscht. Dennoch enthielt das Zahlenwerk einige interessante Details.

Das Problem mit der Marge

Der Konzernüberschuss betrug 95,4 Mio. Euro ( 82,4 % zum Vorjahr). Das operative Ergebnis (EBITDA) lag bei 285,5 Mio. Euro und verbesserte sich damit erwartungsgemäß zum Vorjahr um 56,6 %. Bei den Windkraftfirmen verdient die EBITDA-Marge erhöhte Aufmerksamkeit. Dort erreichte Nordex nun nach vorläufigen Zahlen einen Wert von 8,4 %. Dieser fällt ein wenig besser aus als die bisher kommunizierten 8,3 %.

Umso enttäuschender vor diesem Hintergrund ist es, dass Nordex laut der angepassten Ergebnisprognose diese Marge in den kommenden Jahren nicht halten kann. Hier wurden 7,8 bis 8,2 % in Aussicht gestellt. Wenn ich diese Zahlen mit der Konkurrenz ins Verhältnis setze, sind die Probleme offensichtlich: Der Erzrivale Vestas erreichte 2016 eine EBITDA-Marge von 17,8 %. Das sind einfach Welten, die beide Unternehmen derzeit trennen.

Der Vorstandsvorsitzende Lars Bondo Krogsgaard hat zumindest erkannt, dass sich der Konzern in diesem Bereich dringend verbessern muss: „Um Nordex in Zukunft profitabler auszurichten, konzentrieren wir uns verstärkt auf die Aktivitäten, die überdurchschnittliche Margen möglich machen. Zudem werden wir verstärkt in Produkte investieren, um uns gezielt Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten.“

Warum die Umsätze niedriger ausfallen

Nun noch zur Begründung, warum die Umsätze 2017 und 2018 deutlich niedriger ausfallen werden als noch im vergangenen Jahr angenommen. Dazu benennt das Unternehmen folgenden Grund: „Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr begründet sich aus Projektverschiebungen in einigen Kernmärkten und aus Verzögerungen beim Markteintritt in Indien.“

Diese Begründung lieferte das Unternehmen bereits Ende 2016, als man den prognostizierten Wert für den Auftragseingang 2016 unterbot. Damals dachte ich wie vermutlich viele Marktbeobachter: Naja, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. In ein paar Monaten fließt das Geld auf das Konto. Aber diese „Projektverschiebungen“ sollen mehr als zwei Jahre währen? Oha. Das ist in der Tat überraschend, um es mal vorsichtig zu formulieren.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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