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Nordex - im Hochgeschwindigkeitsmodus


Chart Nordex (WKN A0D655)

(Prime Quants) – Die Aktie von Nordex schafft es wieder. Sie kommt ins Laufen. Nicht mal eine Woche ist es her, dass der Anteilsschein am Windanlagenbauer mit 9,24 Euro weit unter der runden Marke von 10 Euro taxiert wurde. Die noch im Dezember als euphoriegetriebene Blase entlarvten Kurssteigerungen schicken sich an einen zweiten Anlauf nach oben zu machen. Der Sturmlauf Richtung 14 Euro und höher wird mittlerweile wieder ein nicht nur unter vorgehaltener Hand erhofftes Ziel. Es bleibt jedoch dabei, dass die Hoffnung hier wohl stärkstes Argument für Preissteigerungen wie am heutigen Freitag ist. Die Aktie von Nordex klettert um 4,09 Prozent bis zum Mittag nach oben und wird aktuelle bei 10,31 Euro gehandelt.

Market Mover- Wissen, was die Kurse bewegt

Auch wenn der weltweite Anteil an durch Wind generierter Energie zunimmt und aktuell sogar schon 3,5 Prozent des Stroms ausmacht, zu stark sollte das nicht bewertet werden. In Deutschland liegt der Anteil an der gesamten Stromerzeugung sogar schon höher und kommt hier bereits auf 9,2 Prozent. Sicherlich lässt sich das positiv auslegen, wonach deutsche Hersteller von Windkraftanlagen in einem sehr gut entwickelten Markt unterwegs sind. Das schafft planbare und stabile Absatzverhältnisse und ermöglicht es den Aktionären auf langfristiges Wachstum zu setzten. Allerdings ist das aber auch ein möglicher Negativpunkt. Denn schließlich ist der Markt ja schon vergleichsweise gut entwickelt und es ist zu erwarten, dass der weltweite Zubau von Windkraftanlagen mehr Wachstumschancen hat, als der deutsche. Es könnte also in der Zukunft darauf ankommen, dass die deutschen Windkraftanlagenbauer auch auf den internationalen Märkten mitspielen. Wie man es auch dreht, beide Varianten sind glaubwürdig.

Rein technisch betrachtet legt die Aktie von Nordex zum Jahresstart eine heiße Sohle aufs Parkett und befindet sich wieder einmal im Hochgeschwindigkeitsmodus. Die doch recht kräftigen Kursgewinne des Tages könnten bis zum Handelsschluss noch einmal etwas nachlassen und zum Handelsstart in der nächsten Woche eine kleine Korrektur erwarten lassen. Wer auf die mittelfristige Rückeroberung der 14,42 Euro abzielt, die 2013 das Jahreshoch markierten, sollte einen oder zwei Rücksetzer bis dahin einplanen. Möglicherweise ist es sogar interessanter solche Rücksetzer für günstigere Einstiegschancen abzuwarten. Ein interessantes Kursniveau wäre hier der Bereich knapp über 10,00 Euro. Prallt ein Rücksetzer hier nach oben ab, dürfte es weiter bergauf gehen.



Quelle: PrimeQuants

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