Nordex: ist das Schlimmste schon vorüber?

Lieber Leser,

bei der Aktie des Windanlagenbauers Nordex scheiden sich derzeit die Geister. Nachdem nunmehr feststeht, dass Trump der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wird, haben viele Anleger zunächst das Weite gesucht. Der Hintergrund ist der, dass der Multimilliardär und designierte Obama-Nachfolger nicht gerade als Freund alternativer Energien gilt. Vielmehr gedenkt er, das Klimaabkommen getrost zu ignorieren und den Kohlekraftwerken zu alter Stärke zu verhelfen. Doch zurück zu Nordex: anhand des für das nächste Jahr gelieferten Ausblicks halten es einige Aktionäre auch für die richtige Wahl, erst einmal investiert zu bleiben. Denn wenn die Geschäfte so gut laufen wie prognostiziert, kann es durchaus wieder zu Kursgewinnen kommen.

Leistungskapazität wurde erhöht

Zudem feiert dieser Tage eine neue Nordex-Turbine ihre Premiere, die auf die Bezeichnung N117/3600 hört. Wie einer aktuellen Pressemitteilung zu entnehmen war, liegen hierfür auch bereits die ersten Bestellungen vor. Die erste Installation soll noch in diesem Monat in einem Windpark in Rostock erfolgen. Dies hat der Vertriebsvorstand Patxi Landa zum Anlass genommen, von einem „großen Vertrauen in unsere Produktentwicklung“ zu sprechen. Die Leistung der N117/3600 wird mit 3,6 MW angegeben, also gut ein Fünftel mehr als beim Vorgängermodell.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse