Nordex will zu den Besten gehören!

Lieber Leser,

in der vergangenen Woche wurde unsere Berichterstattung zu Nordex besonders gerne gesehen: Der Hamburger Windkraftanlagenbauer hat sich nach der Übernahme der Windkraftsparte des spanischen Infrastrukturspezialisten Acciona doch extrem hohe Ziele gesetzt. So will die „erweiterte Nordex“ bis 2018 zu den fünf größten Onshore-Anbietern gehören. Das ist durchaus ambitioniert aber angesichts der wachsenden Bedeutung von Ökostrom sicherlich nicht aussichtslos.

Zuletzt erzielte der deutsche TecDAX-Konzern ohne das spanische Windkraftgeschäft einen Jahresumsatz von rund 2,4 Mrd. Euro. Die Ebitda-Marge betrug dabei etwa 7,5 Prozent. Acciona Windpower (AWP) erzielte im selben Zeitraum mit rund 1 Mrd. Euro zwar deutlich weniger Umsatz, war dafür aber etwas profitabler mit einer Ebitda-Rendite von rund 8,8 Prozent. Im laufenden Jahr kalkuliert Nordex unter Einbezug von AWP mit einem Gesamtumsatz von 3,35 – 3,45 Mrd. Euro und einer Ebitda-Marge in einem Zielkorridor von 8,3 – 8,7 Prozent. Der Zusammenschluss ist außerdem unter dem Gesichtspunkt der unterschiedlichen Märkte und Kunden eine hervorragende Entscheidung. Während Nordex vor allen Dingen den europäischen Markt im Auge hat und typischerweise kleinere Kunden mit Geschäften von 15 bis 30 Megawatt bedient, fokussiert sich AWP in erster Linie auf Lateinamerika und generell auf Wachstumsmärkte. Ein gutes Team, das die Aktionäre wohl zufriedenstellen könnte.

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse