PAION: Immer wieder die gleiche Masche

Lieber Leser,

am 17. Oktober analysierte ich für Sie die PAION-Aktie in dem Beitrag „Warum PAION ein gefährliches Investment ist!“ Dabei wies ich Sie auf einen für Privatanleger besonders wichtigen Umstand hin:

„Es gibt in dieser Aktie immer wieder Phasen auffallend hoher Aktivität – erkennbar an den Umsätzen – die zudem mit extremen Kursschwankungen verbunden sind. … die Phasen ZWISCHEN diesen hyperaktiven Perioden … decken rund 75% der vergangenen 12 Monate ab und weisen dramatische Einbrüche in den Umsätzen auf.“

Niedrige Umsätze öffnen der Manipulation Tür und Tor

Dauerhaft niedrige Umsätze bedeuten indes, dass ein Kurs mit geringem Kapitaleinsatz stark manipuliert werden kann. Und weil kräftig anziehende Notierungen stets die Aufmerksamkeit eines großen Publikums auf sich ziehen, ist eine solche Manipulation ein sehr gerne verwendetes Stilmittel, um auf schnelle Art und Weise richtig viel Geld zu verdienen.

Manipulatoren haben wieder mal prächtig abgesahnt

Damit meine ich indes nicht Sie, also den Privatanleger. Denn der gehört regelmäßig zu den Investoren, die bei dieser ebenso gängigen wie durchschaubaren Vorgehensweise so richtig abgezockt werden. Und Sie werden mir gewiss recht geben, wenn Sie nun unter diesen Voraussetzungen noch einmal auf den PAION-Chart schauen:

Hype vorbei, Umsätze wieder gering Der 50-Tage-Durchschnitt deckt alle Umsätze bis zum 13. September zurück ab. Genau 1 Woche später begann der letzte Hype um die PAION-Aktie. Daher wird der aktuelle 50-Tage-Durchschnitt nur durch die extrem hohen Umsätze im September / Oktober hoch gehalten.

Sie können aber schon jetzt erkennen, dass die täglichen Umsätze im laufenden Monat massiv unter dem 50-Tage-Durchschnitt geblieben sind. Gestern wurden nicht einmal 81.000 Anteile gehandelt: Das entspricht einem Volumen von knapp 198.000 Euro oder 10 Käufern, die im Schnitt für 20.000 Euro PAION-Aktien handeln.

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Ein Gastbeitrag von Andreas Sommer.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse