PepsiCo: DAS hat Pepsi ordentlich zugesetzt…

Der starke Dollar sowie Abschreibungen in Venezuela und China haben PepsiCo im 1. Quartal zugesetzt. Umsatz und Gewinn sind gesunken. Profitabel gewachsen ist der Konzern aber in Nordamerika mit seinem Snackund Getränkegeschäft. Deutlich schwächer abgeschnitten haben die Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und Afrika.

Für das Gesamtjahr hat das Management einen operativen Cashflow von 10 Mrd $ sowie einen Anstieg des bereinigten Gewinns um 2% auf 4,66 $ pro Aktie in Aussicht gestellt. Der tatsächliche Gewinn pro Aktie wird deutlich geringer ausfallen, aber etwas höher als 2015. Der Umsatz dürfte das Vorjahresniveau erreichen. Für Dividenden und Aktienrückkäufe will PepsiCo rund 7 Mrd $ ausgeben. Ab 2017 rechnen wir wieder mit Wachstum. Potenzial ist reichlich vorhanden, denn etliche Produkte sind noch gar nicht weltweit erhältlich. Vor al

lem in den Schwellenländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas ist PepsiCo vergleichsweise schwach vertreten. Aber auch in Europa gibt es noch weiße Flecken. Mit seinen Snacks der Marke Lay’s will der Konzern jetzt den deutschen Markt erobern. Allerdings ist die Konkurrenz mit alteingesessenen Marken wie Crunchips, Chio Chips oder funny-frisch sehr stark. Andererseits ist das wirtschaftliche Risiko gering. Bei der Beschaffung kann PepsiCo auf bestehende Werke in Europa zurückgreifen und verkauft werden die Chips dort, wo auch die Getränke verkauft werden. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.

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Source: Robert Sasse