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Pflegeimmobilien als Anlagealternative zu herkömmlichen Investments



Schwere Zeiten für Investoren, die aktuell ihre Cashbestände horten und vergeblich Ausschau nach lukrativen Anlagealternativen suchen. Die Zinsen sind Dank der weiter ultralockeren Geldpolitik der führenden Notenbanken (unisono FED, EZB, BoJ) weiter rekordniedrig und somit sind Anleihen auf der Zinsseite keine wirkliche Alternative. Zudem droht permanent eine Trendwende am Zinsmarkt, was zwar die Renditen auf Anleihen wieder steigen lassen dürfte, was aber mit einem gleichzeitigen sinken der Anleihekurse verbunden ist. Womit Kursverluste drohen.

Aktien sind in den letzten Monaten – ebenfalls Dank der Politik der Notenbanken – gut gelaufen, denn die Geldschwemme musste irgendwo investiert werden. Fraglich ist jedoch inzwischen, ob diese Hausse so ungebremst weiterläuft oder ob die Märkte nicht vor einer Korrektur stehen, sollten die Notenbanken sich in naher Zukunft von ihrer bisherigen Geldpolitik verabschieden. Was das Risiko von Aktieninvestments erhöht. Wer aber bei seiner Geldanlage ein gewisses Maß an Sicherheit fordert, der wird hier ebenfalls sehr vorsichtig aggieren.

Rohstoffe schließen sich für den risikoscheuen Anleger momentan fast kategorisch aus, ein Blick auf die Kurskapriolen der Gold- und Silbernotierungen der letzten Monate zeigt eindrucksvoll, warum.

Tages- und Festgeldkonten scheinen momentan auch keine Alternative zu sein, denn bei Verzinsungen von max. 2 Prozent kann meist nicht mal ein Inflationsausgleich erzielt werden. Womit eine reale Geldentwertung droht, ein Kraus für alle, deren Ziel bei der Anlage zumindest der Geldwerterhalt ist.

Bleibt schlussendlich noch der Blick auf Immobilien. Auch hier sind die Kurse in den letzten Jahren kräftig angezogen, insbesondere in Ballungsgebieten müssen inzwischen deutliche Preisaufschläge zu verzeichen. Was aber nicht bedeuten muss, dass Immobilieninvestments keine Alternative mehr sind. In der aktuellen Situation kommt es eher auf eine intelligente Selektion hinsichtlich der Standorte bzw. der gewählten Immobilienbranche an.

Ein Blick auf die Entwicklung unserer Gesellschaft zeigt, dass der demografische Wandel voll im Gange ist. Immer mehr Menschen werden immer älter und immer weniger junge Menschen stehen diesen gegenüber, die Geburtenrate in Deutschland stagniert auf sehr niedrigem Niveau. Und gerade diese älteren Menschen bedürfen im Alter zunehmender professioneller Pflege und Unterstützung.

Folgt man diesem Gedankengang jetzt weiter, dann könnten Investitionen in Pflegeimmobilien als Kapitalanlage eine durchaus interessantes Investmentalternative für Kapitalanleger sein. Denn hier entsteht ein Zukunftsmarkt, der ein langfristiges und stetiges Wachstum verspricht. Und neben der Aussicht auf einen regelmäßigen Mietzins bietet diese Form der Kapitalanlage durch garantierte Zahlungen an Pflegeheimbetreiber durch die staatlichen Sozialversicherungsträger auch ein gewisses Maß an Investitionssicherheit.

Durchaus also eine Überlegung die es wert ist, weitergedacht zu werden… Wobei der Anleger – wie bei jedem anderen Investment auch – nicht von intensiven Recherchen, Kalkulationen und Vergleichsrechnungen befreit ist. Denn die Rendite bekommt man niergends geschenkt, und eine höhere Rendite ist immer mit einem erhöhten Anlagerisiko verbunden.

 

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Quelle: kapitalmarktexperten.de

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