Pimco sorgt bei Allianz-Anlegern noch immer für Sorge

Liebe Leser,

größtes Sorgenkind der Allianz ist noch immer die Tochter Pimco, die in den letzten Jahren mit herben Verlusten zu kämpfen hatte. Immer mehr Kunden kehrten dem Fondsmanager den Rücken, sodass die gesamten Einlagen heute nur noch 86 Milliarden Dollar betragen. Zu den besten Zeiten war Pimco noch für rund 300 Milliarden Dollar an Einlagen verantwortlich. Lösen soll dieses Problem ein neuer Vorstand. Im November kommt Emmanuel Roman an die Spitze bei Pimco. Der Manager des Hedgefonds Man-Group soll wieder für Wachstum sorgen und die Abwärtsspirale bei Pimco endlich beenden. Ob dies gelingt, steht aber natürlich in den Sternen.

Die meisten Analysten stehen Pimco noch immer sehr skeptisch gegenüber und änderten ihre Meinung auch mit der Ankündigung eines Führungswechsels nicht. In Zeiten von Dauerniedrigzinsen ist mit den Produkten in diesem Bereich schlicht nicht mehr viel zu verdienen und es ist fraglich, wie Pimco sei angekratztes Image wieder aufpolieren will. Das wirkt sich natürlich auch auf die Allianz aus, die ihrerseits mit zahlreichen negativen Kommentaren zu kämpfen hat. Diese trieben die Kursverluste der vergangenen Wochen weiter an, was im Juli zu einem neuen Jahrestief von 118,40 Euro sorgte. Davon konnte die Allianz sich aber immerhin wieder deutlich erholen, sodass noch nicht alle Hoffnung vergebens ist.

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