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RWE: Sind die Tage des Energiekonzerns gezählt?


Lieber Leser,

die RWE-Aktie war mit 22,97 % Zugewinn eine der Top-Aktien des DAX im zweiten Quartal. Zuletzt malte Vorstandsboss Peter Terium die Zukunft der neuen Tochter Innogy auf einer Investorenkonferenz in London in den rosigsten Farben. Also alles im Lack beim Energieriesen? Von wegen. In einer brillanten Analyse bezeichnet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) den Essener Konzern wortwörtlich als „Pleitekandidaten“. Das Resümee: Der Konzern stehe bereits vor dem Abgrund. Der Brexit könne nun für den endgültigen Absturz sorgen.

Erste Problemzone: Der Atomausstieg

RWE hat bisher 10 Mrd. Euro an Rückstellungen für den Atomausstieg gebildet, den die deutschen Stromerzeuger zumindest anteilig finanzieren müssen. Die deutschen Energieversorger haben mit einem Gesamtbetrag von 38 Mrd. Euro kalkuliert. Doch die Summe wird nach Meinung von Experten kaum reichen. Wahrscheinlicher ist ein Betrag, der doppelt so hoch ausfällt. Aber woher soll RWE diese zusätzlichen Milliarden nehmen?

Zweite Problemzone: Verschuldung

Denn RWE ist bereits massiv verschuldet. Laut der FAZ belasten den Konzern aktuell Verbindlichkeiten in Höhe von 45 Mrd. Euro, was dem Unternehmen eine Bonitätsbewertung seitens der Ratingagenturen knapp über Ramschniveau eingebracht hat. Die Verschuldung ist fast achtmal so hoch wie das vorhandene Eigenkapital.

Dritte Problemzone: Fehlende Finanzspritzen

Es dürfte RWE also schwerfallen, noch Anleihen auf dem Markt zu platzieren, zumindest zu akzeptablen Konditionen. Auch eine Kapitalerhöhung ist unter diesen Umständen kaum denkbar. Zudem hat das Unternehmen längst viele wertvolle Assets wie etwa die DEA veräußert.

Vierte Problemzone: Der Brexit

Die Situation in Großbritannien war für RWE bereits vor dem Brexit problematisch. Der Stromkonzern ist dort seit 2002 präsent und hat sich den Einstieg eine hübsche Stange Geld kosten lassen. Die dortige Niederlassung trägt rund 20 % zum Gesamtumsatz bei. Doch Fehler bei den Abrechnungen kosteten den Konzern Hunderttausende Kunden. Die Geschäftsführung musste gehen. Der Brexit könnte die schwierige Situation forcieren. Zudem sorgt der fallende Kurs des Britischen Pfunds dafür, dass man bereits in diesem Jahr weniger verdienen wird.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

RWE AG ST Aktie

32,64 €
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Ein kleiner Verlust für RWE AG ST heute, der Kurs sinkt um -0,31 %.
RWE AG ST erfreut sich mäßiger Beliebtheit, mit mehr Buy- als Sell-Einschätzungen.
Für RWE AG ST sieht die Community ein leicht positives Kursziel von 38 €, verglichen mit dem aktuellen Kurs von 32.64 €.
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