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RWE – Charttechnisch in Bredouille


(Prime Quants) – Die Kurse von RWE stehen zum Wochenauftakt mit einem Abschlag von 1,68 Prozent auf 26,01 Euro im Minus. Die Aktien setzen damit den jüngsten Abwärtstrend fort. Bereits in der Vorwoche büßten die Papiere 2,86 Prozent auf 26,46 Euro ein. Dem Erholungsversuch im April/Mai scheint dank der jüngsten Schwächetendenzen zunächst ein Riegel vorgeschoben. Schlimmer noch: Denn nun drohen die Anteilsscheine sogar auf den niedrigsten Stand seit September 2011 abzurutschen. Die Charttechnik liefert allerdings noch keine eindeutigen Signale, auch wenn sich die Aktie mittlerweile seit knapp einem halben Jahr im Abwärtstrend befindet und seit dem Unterkreuzen der 200-Tage-Linie im November rund 22 Prozent an Wert verloren hat. Auf kurze Sicht könnten die Bullen mit Hilfe eines Doppeltiefs aber das Blatt noch einmal herumreißen.

Chart RWE (WKN 703712)

Der Bereich rund um 26,00 Euro definiert daher augenblicklich den schmalen Grat zwischen neuen Kauf- bzw. Verkaufssignalen. Rutschen die Kurse nun unter das April-Tief zurück, würden sich die Perspektiven für die Sommermonate aus charttechnischer Sicht eintrüben. Im Gegenzug würde könnte ein mögliches Doppeltief allerdings Phantasien für eine größere Erholung in die Aktie bringen. Allerdings würde sich dieses bullishe Muster erst vollständig oberhalb von 28,10 Euro zeigen. Zeichnet sich ein solcher Verlauf ab, würde sich auf der Oberseite Erholungspotenzial bis zur 200-Tage-Linie bei 30,88 Euro ergeben. Aus dem Stand besteht damit Potenzial von rund 18 Prozent. Nach Komplementierung der Doppeltief-Formation oberhalb von 28,10 Euro wären es immerhin noch knapp 10 Prozent. Auf der Unterseite könnten hingegen die Volumenabbruchkanten bei 24,40 Euro und 21,30 Euro für Halt sorgen. Aufgrund der nicht eindeutigen charttechnischen Lage sollten Neuengagements bei RWE zunächst zurückgestellt werden. Für Anleger, die auf der Long-Seite engagiert sind, empfiehlt es sich die Bereiche von 24,40 Euro und 21,30 Euro zur Risikosteuerung zu nutzen. Leerverkäufer sollten für die Stop-Anpassung das Niveau von 28,10 Euro auf der Oberseite im Blick haben.

Erklärung Doppeltief: Ein Doppeltief wird durch zwei Tiefpunkte auf einem annähernd gleichen Kursniveau definiert. Die beiden Tiefpunkte werden durch eine „kleine“ Erholungsphase verbunden, weshalb dieses Chartmuster auch W-Formation genannt wird. Vollendet wird das Doppelhoch, wenn die Kurse nach der Ausbildung des zweiten Tiefpunktes über das Hoch der Zwischenerholung ansteigen. Zur Kurszielbestimmung wird der Abstand zwischen dem Hoch der Erholungsbewegung und den beiden Tiefpunkten an das Hoch der Zwischenerholung angetragen.


Quelle: PrimeQuants

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