RWE: die Anleger können zu Recht erleichtert sein!

Lieber Leser,

die Atomkraftwerke-Betreiber in Deutschland können aufatmen! In der letzten Woche hat der Bundesrat nämlich das Atommüll-Paket abgesegnet, wonach der Staat die Zwischen- und Endlagerung atomarer Altlasten organisieren wird. Zuvor hatte bereits der Bundestag seine Zustimmung erteilt. Für die vier Betreiber, darunter auch RWE und Eon, bedeutet das, dass sie sich durch die Zahlung eines Betrages von 23,6 Milliarden Euro von sämtlichen Risiken, die mit der Lagerung des Atommülls zusammenhängen, freikaufen können. Gleichwohl müssen die Versorger jedoch die Stilllegung der Reaktoren sowie deren Abriss selbst vornehmen.

Von diesem Urteil geht Symbolwirkung aus

Zuvor gab es noch eine andere gute Nachricht für RWE, auch wenn diese wenig überraschend ausgefallen ist. Denn der peruanische Bauer Saúl Luciano Lliuya hatte mit seiner Klage für Aufsehen gesorgt, mit der der das Unternehmen zu einer Schadenersatzforderung zwingen wollte. Seine Argumentation war die, dass RWE für den Klimawandel verantwortlich ist, weil es durch die betriebenen Braunkohlekraftwerke zu erheblichen Emissionen kommt. Das Landgericht Essen wies die Klage ab, ob Saúl Luciano Lliuya die Angelegenheit weiter verfolgen möchte und eventuell noch vor das Oberlandesgericht in Hamm zieht, ist noch offen.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse