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Ratiopharm, Teva, HeidelbergCement, Klöckner


Die Fed hat die Zinsen auf dem derzeitigen Niveau belassen, und das wurde eigentlich auch so erwartet. Dennoch gab es im Vorfeld dieser Entscheidung die üblichen Unsicherheiten, ob nicht doch zumindest auf eine baldige Zinsanhebung hingewiesen werden könnte. Auch das ist bislang ausgeblieben, und so gehen Marktbeobachter davon aus das in diesem Börsenjahr vielleicht gar keine Zinsanpassung mehr stattfinden wird. Dies dürfte die Märkte nun letztendlich dazu bewegt haben teilweise neue Hochs auszubilden. Auch der Dax ist nun mit dem Überschreiten der 6.000er Marke wieder ein deutlichen Schritt in Richtung seiner alten Bestmarke gekommen. Oberhalb dieser Marke lag in den vergangenen Tagen eine stattliche Anzahl Long-Positionen die nun “abgearbeitet” werden. Ob dies allerdings dazu führt das der deutsche Leitindex mit einem satte Sprung nach oben reagiert muss abgewartet werden.

Es ist durchaus, angesichts des morgigen Verfallstages immer noch möglich das die Indizes noch einmal deutlich nach unten drehen werden. Auch wenn ich persönlich nun nicht mehr davon ausgehe. Vielmehr sollte man sich als Trader die Marken von 6.060 und 6.090 Punkten etwas genauer anschauen. Können auch diese in den nächsten Tagen genommen werden, dürfte die Rally weitergehen. Getrieben durch immer noch billiges Geld und keine wirkliche Alternative zur Aktienanlage ist die Wahrscheinlichkeit für eine Fortführung dieser Bewegung immer noch sehr hoch. Dass die breite Masse von dem Gegenteil ausgeht bestärkt mich wie fast immer in dieser Annahme. dennoch werden die Bären sich so schnell nicht geschlagen geben und ich rechne noch ein paar Tage lang mit unruhigem Handel. Die Umsätze sind immer noch verhältnismäßig gering, aber auch das sollte sich im Falle eines weiteren Ausbruchs nach oben ändern.

Heute gab es Nachrichten von HeidelCement, die wenn man der Presse glauben möchte, überwiegend schlecht aufgenommen worden sind. ich sehe das deutlich anders und der Kurs zeigt es ebenfalls. Die von HeidelbergCement gelieferten Zahlen waren deutlich besser als erwartet und lassen, bei fortgeführtem Kurs der Restrukturierung bald wieder sprudelnde Gewinne erwarten. Lesen Sie dazu bitte auch den heute morgen veröffentlichten Artikel. Eine weiter Meldung die nicht ganz unentscheidend für den weiteren Kurs der Heidel Aktie sein dürfte ist der soeben gemeldete Verkauf von Ratiopharm an den israelischen Pharmakonzern Teva. Der Kaufpreis beträgt nach ersten Angaben 3,6 Milliarden Euro.

Die Merckle-Vermögensverwaltung VEM, zu der Ratiopharm gehört, hat für den Nachmittag zu einer Pressekonferenz eingeladen. Man kann also durchaus darauf spekulieren das dieses frische Geld nun eventuell auch einem anderen Unternehmen der Merckle Gruppe zugeführt wird, was die Finanzsituation bei Heidelcement dann deutlich entspannen würde. Durch den Ratiopharm Deal dürfte die Familie Merkle nun schuldenfrei sein. Nach dem Freitod des Familienoberhauptes Adolf Merckle der sich mit VW Optionen vehoben hatte, leitet nun Ludwig Merckle die Geschäfte. Im Zuge der Finanzkrise musste sich die Familie auch von Teilen an HeidelCement trennen. Ich bin gespannt wohin die die neue Liquidität nun fließen wird..

Ein weiterer unserer Depotwerte die sich heute in neue Höhen aufschwingen ist die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co. Mit dem heutigen Ausbruch aus der Seitwärtsrange zwischen 19 und 20 Euro hat die Klöko Aktie den Trend mustergültig bestätigt, und gleich unser erstes Kursziel erreicht. Der nächste Halt wäre nun bei 23,50 Euro zu sehen. Die Analystenkommentare sind weiterhin deutlich positiv. Gestern wurden bereits Kursziele über 30 ,- Euro ausgegeben. Auch ich halte das in absehbarer Zeit für möglich. Die Klöckner Aktie hat somit ein neues Jahreshoch markiert. Ab ca. 27,- Euro gibt es keine nenneswerten Hürden mehr und der weg wäre theoretisch sogar bis 40,- Euro frei. Immer vorausgesetzt das der Markt nicht einbricht halte ich die Klöcko Aktie für eine der interessantesten Investments für die kommenden Wochen…ebenso wie HeidelCement, Porsche und VW


Quelle: investorsinside.de

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