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Re-Balancing: So sollten Sie bei der Überprüfung Ihres Depots vorgehen (Teil 2)


Liebe Leser,

zuallererst sollten Sie sich Zeit für die Überprüfung nehmen. Sie sollten – wie bereits angesprochen – nach Ungleichgewichten suchen. Wenn Sie ein solches Ungleichgewicht an der einen oder anderen Stelle ausgemacht haben, geht es darum, dieses auszugleichen. Doch was tun? Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass – wenn spekulative Positionen besonders gut gelaufen sind –, das Verhältnis von spekulativen zu konservativen Positionen dadurch verschoben wurde. Das nachfolgende und aus Gründen der Anschaulichkeit stark vereinfachte Beispiel soll Ihnen zeigen, wie solche Verschiebungen zustande kommen.

Ein Musterbeispiel, das Ihnen zeigt, wie es zu einem Ungleichgewicht innerhalb Ihres Depots kommen kann: Nehmen wir zunächst einmal an, dass Sie der 70:30-Strategie folgen und ursprünglich 10.000 Euro investiert haben. Sie haben demzufolge für 7.000 Euro konservative Papiere gekauft und für 3.000 Euro spekulative Anlagen. Wenn dann die konservativen Papiere innerhalb eines Jahres um 10% zulegen und die spekulativen Anlagen um 30% zulegen, sieht Ihr Depot am Ende des Jahres wie folgt aus:

7.000 Euro + 10% Gewinn (700 Euro) = 7.700 Euro

3.000 Euro + 30% Gewinn (900 Euro) = 3.900 Euro

Gesamtwert: 7.700 Euro + 3.900 Euro = 11.600 Euro

Soweit so gut. Die Verschiebung des Gleichgewichtes innerhalb Ihres Depots wird aber erst so richtig deutlich, wenn Sie sich die Sache einmal prozentual anschauen. Zur Erinnerung: Sie wollten gemäß der 70:30-Strategie 30% Ihres Kapitals in spekulative Anlagen investieren.

Schauen wir uns also jetzt Ihre Vermögensverteilung nach einem Jahr an: 30% von 11.600 Euro (Depot-Stand nach einem Jahr) = 3.480 Euro Stattdessen beträgt der Anteil Ihrer spekulativen Depot-Positionen nach einem Jahr allerdings 33,6%. Denn insgesamt sind Sie nach einem Jahr mit 3.900 Euro (3.000 Euro Startkapital + 900 Euro Gewinn) in spekulativen Anlagen investiert.

So stellen Sie das alte Gleichgewicht in Ihrem Depot wieder her

Wenn Sie Ihrer Vermögensverteilung treu bleiben wollen, müssten Sie – wenn sich Ihr Depot so entwickelt hat wie in unserem fiktiven Beispiel – einen Teil Ihrer spekulativen Positionen auflösen. Dies können Sie beispielsweise tun, indem Sie einzelne Positionen komplett auflösen oder Teilverkäufe tätigen.

Einzelne Positionen komplett auflösen bedeutet, dass Sie die komplette in Ihrem Depot befindliche Anzahl der Aktien eines Unternehmens verkaufen. Wenn Sie jedoch alle Unternehmen, die dem spekulativen Teil Ihres Depots zuzuordnen sind, nach wie vor für aussichtsreich halten, bieten sich Teilverkäufe an. Das bedeutet, dass Sie einen Teil der Aktien von einem oder mehreren Unternehmen verkaufen.

Die richtige Auswahl Ihrer Verkaufspositionen

Sie sollten die Entscheidung, ob Sie sich ganz oder teilweise von einer Position trennen, nicht davon abhängig machen, wie sich diese Position bislang entwickelt hat. Das bedeutet: Bei einer eventuellen Verkaufsentscheidung sollte es keine Rolle spielen, ob eine Position mit 30% im Minus oder mit 30% im Plus liegt. Wichtig sollte ausschließlich sein, was Sie in Zukunft erwarten.

Stellen Sie sich in diesem Zusammenhang einfach folgende Frage: Würde ich diese Position heute noch einmal kaufen? Wenn Ihre Antwort „Ja“ lautet, sollten Sie die Position weiterhin halten. Lautet Ihre Antwort dagegen „Nein“, sollten Sie die Position am besten komplett verkaufen.

Fazit: Konsequenz ist ein ganz entscheidender Einflussfaktor für Ihren Börsenerfolg. Egal, wie Sie das Re-Balancing innerhalb Ihres Depots umsetzen: Wichtig ist – wie auch sonst bei der Geldanlage – konsequent zu bleiben. Wählen Sie einen festen Termin und eine zu Ihnen passende Depot-Gewichtung aus.

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